Stephen Park, in Filmabspännen meist Steve Park genannt, ist der Sohn koreanischer Einwanderer in die USA.[1] Den Einstieg ins Showgeschäft machte er in den 1980er-Jahren als Stand-Up-Comedian. 1989 gab er sein Filmdebüt in Spike LeesDo the Right Thing, einem der meistdiskutierten Filme des Jahres, in dem er einen koreanischen Ladenbesitzer in einem von Afroamerikanern geprägten Viertel New York spielt. Daran schlossen sich Nebenrollen in weiteren Kinofilmen wie Kindergarten Cop (1990), Falling Down – Ein ganz normaler Tag (1993) und Fargo (1996) an; in letzterem Film hatte er einen besonders markanten Auftritt als Schulfreund von Frances McDormands Hauptfigur, der sie mit pathetischen Lügen ins Bett zu bekommen versucht. Von 1991 bis 1992 hatte er eine der Hauptrollen in der Sketchshow-Fernsehserie In Living Color.
1997 schrieb Park im Internet einen Artikel, in dem er das rassistische Verhalten eines Crewmitglieds am Set von Friends gegenüber dem asiatisch-amerikanischen Schauspieler James Hong beschrieb. Er beklagte darin auch generell, dass es asiatischstämmige Schauspieler im Filmgeschäft schwer hätten, Rollen außerhalb von Klischees und Stereotypen zu finden.[2] Der Artikel bekam einige Aufmerksamkeit, doch für Park gingen die Rollenangebote in Hollywood für einige Zeit spürbar zurück. 1999 heiratete er die Schauspielerin Kelly Coffield Park (* 1962), das Ehepaar zog nach Brooklyn und bekam zwei Kinder. In dieser Zeit spielte er vor allem Theater.[3]