Stefan Thomas (Bildhauer)Stefan Thomas (* 1. Februar 1932 in Tilsit) ist ein deutscher Bildhauer. Leben und WerkDie Familie von Stefan Thomas flüchtete 1945 mit ihm aus Ostpreußen nach Mecklenburg, wo sie in Dümmer unterkam. Thomas studierte an der Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm und dann bis 1959 bei Hans Steger, Walter Arnold und Gerd Jaeger an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Für das Diplom schuf er eine Brunnenfigur („gedacht für ein Gartenhaus in Schwerin“; Höhe 123 cm).[1] Seit dem Studienabschluss arbeitet Thomas als freischaffender Bildhauer. Sein erster wichtiger Auftrag war 1965 eine Bronze-Porträtbüste Carl von Ossietzys für den Park des Sanatoriums in Sülzhayn, wobei ihn Fritz Cremer beratend betreute.[2] Thomas wurde Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und lebte und arbeitete u. a. in Stralendorf und jetzt in einem denkmalgeschützten Bauernhaus in Rom bei Parchim. Neben Statuen und Büsten fertigt er vor allem Reliefs, bevorzugt in Gips und Ton. Der Rat des Bezirkes Schwerin verlieh jährlich Fritz Reuter Kunstpreise, die 97 mm große Bronzeplakette schuf Stefan Thomas[3]. Als Werke für den öffentlichen Raum schuf er u. a. 1967 eine Brunnenplastik im Betriebsgelände des Nähmaschinenwerks Wittenberge und Plastiken in Schwerin, Rostock und Parchim. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit leitete Thomas in der DDR über Jahre eine „Fördergruppe Plastik“ an der Bezirkskulturakademie. Darstellung in der bildenden Kunst
Werke (Auswahl)
AusstellungenPersonalausstellungen
Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR
Literatur
Einzelnachweise
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