Die Martinskirche befindet sich in der Nibelungenstraße 43 und steht als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz. Es handelt sich um einen Massivbau mit spätgotischem Querschiff.
Es bestehen noch Teile einer alten Kirchhofmauer mit drei eingemauerten Kreuzen des 17. Jahrhunderts.[1]
Der heutigen Kirche ging eine Chorturmkirche aus dem 17. Jahrhundert voraus. Diese Kirche wurde 1887 „umgebaut“; mehrere Teile, auch der Turm wurden abgebrochen. Das bisherige Kirchenschiff wurde zum Querschiff, ein neues Kirchenschiff wurde rechtwinklig angebaut. Im Lauf der Jahrzehnte gab es diverse Veränderungen – 1910/11 neugotische Altäre, 1933/36 Vergrößerung der Sakristei, 1972 u. a. Entfernung der neugotischen Altäre, zuletzt 1995 eine gründliche Renovierung.
Orgel und Glocken
Die Orgel auf der Empore im hinteren Teil der Kirche wurde 1980 von Orgelbauer Franz Heißler gebaut und aufgestellt. Es handelt sich um eine mechanische Schleifladenorgel mit 1265 klingenden Pfeifen in 19 Registern auf zwei Manualen und Pedal.
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