Sportler werden je nach Grad der Beeinträchtigung in Startklassen eingeteilt, um im Wettbewerb Chancengleichheit sicherzustellen. Es wird beim Tischtennis in elf Klassen unterschieden. Die Klassen TT 1 bis TT 5 starten im Rollstuhl, die Klassen TT 6 bis TT 11 im Stehen. Niedrige Klassenziffern zeigen (bis auf TT 11) einen höheren Grad an Behinderung an als hohe Klassenziffern.[1]
Spielmodus
Im Einzel- und Mannschaftswettbewerb werden verschiedene Klassen bei den Frauen und Herren zusammengefasst. Es gibt elf Wettbewerbe im Einzel bei den Männern und 10 bei den Frauen. Im Mannschaftswettbewerb werden sechs Wettbewerbe bei den Männern und vier bei den Frauen ausgespielt, wobei hierbei Sportler mehrerer Startklassen in einer Mannschaft zusammengefasst werden.
Einzelwettbewerb
Die Einzelwettbewerbe starten zunächst mit einer Gruppenphase, in der jeder gegen jeden spielt. Anschließend kommen die Gewinner jeder Gruppe weiter und spielen im K.-o.-System gegeneinander. Es werden drei Gewinnsätze pro Begegnung gespielt.
Mannschaftswettbewerb
Im Mannschaftswettbewerb wird im K.-o.-System gespielt. Dabei starten die Mannschaften in Abhängigkeit von der Anzahl teilnehmender Nationen im Achtel- bzw. Viertelfinale.
Um eine Begegnung zu gewinnen, muss eine Mannschaft drei Spiele siegreich beenden. Eine Begegnung besteht aus mindestens zwei Einzeln und einem Doppel. Sollte nach diesen drei Spielen noch keine Entscheidung gefallen sein, werden ein oder zwei zusätzliche Einzel gespielt, bis eine Mannschaft drei Spiele gewonnen hat. Es werden drei Gewinnsätze pro Spiele gespielt.