Bei den paralympischen Triathlonwettbewerben wurde zwischen drei Klassen je Geschlecht unterschieden, wobei die Klasse PT3 komplett entfielen.
Männer
PT1: Athleten mit mobilen Einschränkungen, die sie davon abhalten, sicher ein herkömmliches Fahrrad zu fahren. Sie benötigen ein Handbike und einen Rennrollstuhl.
PT2: Athleten mit einem niedrigeren Behinderungsgrad als PT1-Athleten. Amputierte dürfen Prothesen oder andere Hilfsmittel während der Rad- und Lauf-Wettbewerbe benutzen.
PT4: Athleten, die an Hypertonie, Ataxie oder ähnlichen neuromuskulären Krankheiten leiden. Sie dürfen Prothesen oder andere Hilfsmittel während der Rad- und Lauf-Wettbewerbe benutzen.
Frauen
PT2: Athletinnen mit einem niedrigeren Behinderungsgrad als PT1-Athletinnen. Amputierte dürfen Prothesen oder andere Hilfsmittel während der Rad- und Lauf-Wettbewerbe benutzen.
PT4: Athletinnen, die an Hypertonie, Ataxie oder ähnlichen neuromuskulären Krankheiten leiden. Sie dürfen Prothesen oder andere Hilfsmittel während der Rad- und Lauf-Wettbewerbe benutzen.
PT5: Blinde und schwer sehbehinderte Athletinnen. Sie fahren während des Rad-Wettbewerbs mit einem sehenden Partner, der demselben Geschlecht und derselben Nation angehört, auf einem Tandem. Diese Partner sind nicht in der Gesamtteilnehmerzahl inkludiert, können aber bei Erfolg trotzdem Medaillen gewinnen.
Wettbewerbsmodus
Wie beim Triathlon für nichtbehinderte Sportler nahmen auch bei den Sommer-Paralympics alle Athleten an jedem der drei Wettbewerbe in einem Durchgang teil. Diese waren im Folgenden Schwimmen (750 m), Radfahren (20 km) und Laufen (5 km). Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben gab es keine Qualifikationsphase, alle Events wurden als finale Entscheidungen gewertet. Jeder Teilnehmer startete in der ihm zugehörigen Klasse, es gab keine Vermischungen nach selbigen oder Geschlechtern.