Sensweiler liegt im oberen Idartal im Hunsrück. 61,4 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet.[2] Zu Sensweiler gehören auch die Wohnplätze Sensweiler Mühlen und Waldhof.[3] Sensweiler ist eine Nationalparkgemeinde im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Am 7. Juni 1969 wurde ein Gebietsteil der Gemeinde Wirschweiler mit 325 Einwohnern nach Sensweiler umgemeindet. Am 1. Januar 1992 wurde der Ortsteil Langweiler mit 290 Einwohnern aus der Gemeinde Sensweiler ausgegliedert und aus ihm eine eigenständige Ortsgemeinde neu gebildet.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Sensweiler bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Axel Brunk wurde am 19. Januar 2023 Ortsbürgermeister von Sensweiler. Da für eine am 29. Januar 2023 angesetzte Direktwahl keine Bewerbung einging, erfolgte die Neuwahl gemäß Gemeindeordnung durch den Rat. Dieser entschied sich einstimmig für Brunk.[6][7] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Brunks Vorgänger Manfred Werling hatte das Amt am 22. Juli 2019 übernommen.[8] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 79,92 % für fünf Jahre gewählt worden.[9] Am 3. November 2022 legte er sein Amt aus persönlichen Gründen vorzeitig nieder.[10] Werlings Vorgänger waren der im Mai 2017 gewählte Günter Gros, der 2019 nicht erneut kandidiert hatte, und der 2016 zurückgetretene Horst Schmidt.[11]
Kunstwerkstatt und Malschule, schöpferische Wiege der WEIBER-ART Gruppe
Campingplatz Oberes Idartal
Campingplatz Sensweiler Mühle
Geologisches Freimuseum im Krahlochwald: Natürliche Gesteinsformationen, Findlinge, gebrochene und gehauene Gesteinsbrocken, die in allen Erdzeitaltern entstanden sind (z. T. bis zu 550 Millionen Jahre alt). Diese Mustersteine reihen sich entlang eines ca. 1,5 Kilometer langen Spazierweges aneinander und sind mit ausführlichen Informationstafeln versehen.
Angelweiher im Krahlochwald in unmittelbarer Nähe zu den Campingplätzen und dem Geologischen Freimuseum (s. o.).
Keltische Steinwälle sowie ein nachgebautes Keltendorf (Stamm der Treverer): In knapper Entfernung zum Ortskern der Gemeinde Sensweiler befinden sich zahlreiche Zeugnisse der Besiedlung bis zurück zum Jahr 400 v. Chr. (Ringkopf)
Söhne und Töchter der Gemeinde
Albert Molz (1891–1972), Heimatforscher
Wilhelm Levy (1894–1944), Arzt (ermordet in Auschwitz)
↑Hochwald- und Hunsrückführer, hrsg. vom Verein für Mosel, Hochwald und Hunsrück, Kreuznach: Voigtländer, 1899, S. 143 (dilibri.de)
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). Bad Ems März 2006, S.184 und 196 (PDF; 2,6 MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
↑Brigitte Stenzhorn: Amtsniederlegung Ortsbürgermeister Werling. In: Unsere Heimat, Ausgabe 46/2022. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 11. November 2022, abgerufen am 18. Januar 2023.