Sender Bolschakowo

Sender Bolschakowo
Радиоцентр №5 Большаково

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BW

Basisdaten
Ort: nahe Bolschakowo bei Rajon Slawsk
Oblast: Kaliningrad
Staat: Russland
Koordinaten: 54° 55′ 19,2″ N, 21° 42′ 43,2″ O
Verwendung: Rundfunksender
Zugänglichkeit: Sendeanlage öffentlich nicht zugänglich
Daten zur Sendeanlage
Anzahl an Türmen/Masten: 16
Höhe der Türme/Masten: 256 m
Bauzeit: 1970er Jahre
Betriebszeit: seit 1975
Wellenbereiche: MW-Sender, UKW-Sender
Rundfunk: MW-Rundfunk, UKW-Rundfunk
Weitere Daten
nominale Sendeleistung; 1200 kW
nominale Sendefrequenz; 1215 kHz

Positionskarte
Sender Bolschakowo (Oblast Kaliningrad)
Sender Bolschakowo (Oblast Kaliningrad)
Sender Bolschakowo
Lokalisierung von Oblast Kaliningrad in Russland Europäischer Teil

Der Rundfunksender Nr. 5 Bolschakowo (russisch Радиоцентр №5 Большаково) befindet sich in der russischen Oblast Kaliningrad, zwischen den Ortschaften Bolschakowo (Groß Skaisgirren, 1938 bis 1946 Kreuzingen) und Dessantnoje.

Beschreibung

Der Sender wurde ab 1975 in Betrieb genommen und bis Ende der 1970er-Jahre weiter ausgebaut.

Heute handelt es sich bei ihm um den leistungsfähigsten Rundfunksender für Mittelwellenrundfunk der Welt. Er strahlte auf der Frequenz 1386 kHz das Programm des Auslandsdienstes der Stimme Russlands ab, wechselte in den 1990er Jahren auf die neue Frequenz 1215 kHz und ist mit seiner Nominalleistung von 1200 kW einer der markantesten Rundfunksender im Mittelwellenbereich. Der Wechsel auf die neue Frequenz beruhte auf der rechtsgültigen Zuweisung der Frequenz 1386 kHz an Litauen und dem nicht erzielten Übereinkommen Russlands und Litauens zur Übernahme der alten Frequenz durch die Stimme Russlands.

Als Sendeantenne werden 16 mit Reusen ausgestattete selbststrahlende Sendemasten mit Reusenantennen, sogenannte ARRT-Antennen eingesetzt. Jeder dieser Sendemasten der Anlage ist 256 Meter hoch. Die Nominalfrequenz der Anlage ist 1215 kHz, es wird aber auch auf der Frequenz 1116 kHz gesendet.

Nebst den erwähnten Sendungen auf Mittelwelle werden auch diverse Programme im OIRT-Band und im CCIR-UKW-Band ausgestrahlt.