Das Dorf liegt am Leitenbach, der weiter südlich den Walkweiher und die Neumühleweiher speist und als linker Zufluss in die Sulzach mündet, und am Kaltengrundgraben, der den Leitenweiher speist und im Ort als linker Zufluss in den Leitenbach mündet. Der Ort liegt in einer Waldlichtung: Im Süden liegt das Angerholz, im Südwesten das Dornholz, im Westen das Stockholz, im Nordwesten der Hintere Forst und im Osten die Saulach. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt die Kreisstraße AN 53 kreuzend nach Wehlmäusel (2,6 km westlich).[4]
Daurenweiler
Der Ort Daurenweiler ging in Schwaighausen (anscheinend in "bayerischer Zeit") auf. Der Weiler gehörte grundherrschaftlich zur Reichsstadt Dinkelsbühl, die hier eine eigene Forstei unterhielt.[8]
Das heutige Schwaighausen (zu Feuchtwangen) und Daurenweiler (zu Dinkelsbühl) teilte sich in zwei grundherrschaftliche Teile: Stiftsverwalteramt Feuchtwangen: 1 Halbhof mit doppelter Mannschaft, 3 Güter Reichsstadt Dinkelsbühl: 2 Höfe mit doppelter Mannschaft, 1 Halbhof mit doppelter Mannschaft, 1 Hirtenhaus, nahebei die ruinöse Kapelle Heilig Kreuz oder Zirkelkappel.[9] Mit dem Ende der Reichsstadtzeit Dinkesbühls scheint die Ortsbezeichnung in/mit Schwaighausen aufgegangen zu sein, da der Ortsname nicht mehr geführt wird.[10]
Kapellenfeld: Kapellenruine, sog. Zirkelkappel, Reste einer Kapelle mit rundem Westturm, Bruchsteinmauerwerk, wohl 15. Jahrhundert. Zugleich Mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde.
↑Johann Bernhard Fischer: Schwackhausen. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.192 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 226.
↑Arbeitsgemeinschaft für Heimatgeschichte Feuchtwangen, Feuchtwanger Heimatgeschichte Band 4: Grundherrschaften und andere Hoheitsrechte im Bereich des markgräflichen Oberamtes Feuchtwangen im Jahr 1732; Eigenverlag 1994
↑Vertheidigte Territorial- und Jurisdictions-Gerechtsame, der Kayserlichen ... Andreas G Busch, Dinkelsbühl 1755; Nennung Daurenweiler: 1568 (Holzdiebstahl), 1614 (Ehebruch), 1654 (Unfall mit Tod des Seegmüllers), 1711 (Schlägerei)
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1987 als „Wohngebäude“.