Schönderling
Schönderling ist ein Ortsteil des unterfränkischen Marktes Schondra im bayerischen Landkreis Bad Kissingen. Geographische LageDas Kirchdorf Schönderling liegt südwestlich von Schondra. Westlich von Schönderling führt die B 27 nordwärts über Buchrasen, Unterleichtersbach und Oberleichtersbach nach Bad Brückenau und südwärts über Neuwirtshaus (Ortsteil von Wartmannsroth) und Untererthal (Ortsteil von Hammelburg) nach Hammelburg. Östlich von Schönderling verlaufen in Nord-Süd-Richtung die A 7 und die B 286; beide bilden nördlich von Schönderling die Anschlussstelle 95 Bad Brückenau/Wildflecken. Durch Schönderling verläuft die KG 33, die westwärts in die B 27 mündet und in nordöstlicher Richtung nach Schondra führt. Außerdem verläuft der Fränkische Marienweg durch den Ort. GeschichteDie erste bekannte Erwähnung von Schönderling erfolgte als „zu Schuenterlingen“ im Jahr 1317 in der Besitzliste des Adelsgeschlechtes der Henneberger. Der Ortsname bedeutet „Klein-Schondra“, da er von Schondra aus besiedelt wurde. Während Schönderling von Anfang an Filiale der Pfarrei Schondra war, war es in politischer Hinsicht selbstständig. Zu Schönderling gehörten zudem die Weiler Münchau, Obergeiersnest, Untergeiersnest und Schmittrain. Im 16. Jahrhundert erfuhr der Ort im Besitz des Klosters Thulba starkes Wachstum. Im Jahr 1816 ging Schönderling an das Königreich Bayern. Im Jahr 1895 entstand das örtliche Schulhaus; am 23. Oktober 1932 fand die Einweihung der St.-Josefs-Kirche statt. Im Jahr 1962 wurde die Verbindungsstraße nach Schondra gebaut. Am 1. Mai 1978 wurde Schönderling im Rahmen der Gemeindegebietsreform ein Ortsteil von Schondra.[1] SehenswertesBauwerkeSiehe Liste der Baudenkmäler in Schönderling NaturdenkmalHannesebuche am Ortsrand Einzelnachweise
WeblinksCommons: Schönderling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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