Sankt Leonhard im Forst

Sankt Leonhard im Forst
Gemeinde Wessobrunn
Koordinaten: 47° 51′ N, 11° 2′ OKoordinaten: 47° 50′ 46″ N, 11° 1′ 48″ O
Höhe: 759 m ü. NHN
Einwohner: 49 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 82405
Vorwahl: 08809
Bild von Sankt Leonhard im Forst

Sankt Leonhard im Forst war bis 2010 ein Gemeindeteil von Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.[2][3]

Geografie

Sankt Leonhard im Forst wurde als Pfarrdorf bezeichnet, es zählt seit 2010 zum neuen Gemeindeteil Forst. Der Ort liegt circa fünf Kilometer südlich von Wessobrunn in einer Moränenlandschaft.

Geschichte

Nach einer Legende kam es um 1200 im Gebiet um Forst zu einer Pferdeseuche. Nachdem ein Pilger die Reliquien des Hl. Leonhard durch Forst trug, endete die Seuche abrupt. Seither soll hier der Hl. Leonhard verehrt werden. Historisch belegt ist, dass Forst zum Kloster Wessobrunn gehörte und Abt Leonhard I. Mitte des 15. Jahrhunderts jährlich einen Leonhardiritt abhalten und eine kleine Kirche errichten ließ.

Zwischen 1726 und 1735 wurde schließlich die heutige katholische Kirche errichtet.[4]

Sankt Leonhard im Forst gehörte zur Gemeinde Forst, die am 1. Mai 1978 im Rahmen der Gebietsreform in Bayern nach Wessobrunn eingemeindet wurde, deren namensgebender Gemeindeteil aber die Einöde Forst 1,5 km weiter westlich war.

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Sankt Leonhard im Forst

Commons: Sankt Leonhard im Forst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 161 (Digitalisat).
  2. Landesamt für Statistik (Hrsg.): Bayern in Zahlen. Band 2010, Nr. 9, S. 368 (PDF).
  3. Gemeinde Wessobrunn, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. April 2021.
  4. Gemeinde Wessobrunn. Abgerufen am 2. Februar 2019.