Sammlung ZimmermannDie Sammlung Zimmermann war eine Privatsammlung von über 60 antiken griechischen Vasen, die der Bremer Bauunternehmer Manfred Zimmermann (1935–2011) und seine Ehefrau Heidrun in über 30 Jahren Sammlertätigkeit zusammengetragen hatten. Kern und Hauptbestandteil der Sammlung waren attische Wein- und Salbgefäße, die in der Zeit zwischen 560 und 350 v. Chr. entstanden sind. Es handelte sich dabei sowohl um Vasen im schwarzfigurigen als auch im rotfigurigen Stil. Die Sammlung befand sich über Jahre im Privathaus des Ehepaares und wurde ab dem 26. August 2005 im Bremer Antikenmuseum im Schnoor ausgestellt. Hier bildete die Stiftung Heidrun und Manfred Zimmermann den Hauptbestandteil der Sammlung. Im Dezember 2018 wurde das Museum geschlossen und die Sammlung als Dauerleihgabe an das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg abgegeben.[1] Wenige Jahre später zogen die Hinterbliebenen von Manfred Zimmermann sie jedoch wieder ab, um sie zu veräußern. Am 9. April 2024 wurden über 50 Gefäße aus den Beständen der Sammlung über die New Yorker Filiale des Auktionshauses Christie’s angeboten.[2] Davon wurde ein Großteil für einen Gesamterlös von über 2,4 Mio. US-Dollar versteigert.[3] Kurz vor der Auktion hatte Christie’s einige Lose zurückgezogen, weil der Archäologe Christos Tsirogiannis nachweisen konnte, dass sie über Gianfranco Becchina erworben worden waren, der 2011 wegen illegalen Antikenhandels verurteilt worden ist.[4] BestandZur Sammlung gehörten unter anderem:
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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