Der Ort liegt wegen seiner Nachbarschaft zu Mûr-de-Bretagne nahe an Straßen für den überregionalen Verkehr. Durch die Gemeinde führt die D18/D35 von Plouay Richtung Mûr-de-Bretagne. Die wichtigste Straßenverbindung ist die N164, die nur wenige Kilometer entfernt im Norden vorbeiführt.
Das bedeutendste Gewässer ist der Stausee Lac de Guerlédan im Norden der Gemeinde. Zudem gibt es zahlreiche Teiche auf dem Gemeindegebiet. Ein weiteres wichtiges Gewässer ist der Fluss Blavet. Diese bilden gleichzeitig teilweise die Gemeinde- und Départementgrenze. Ein nicht unbedeutender Teil des Gemeindeareals ist von Wäldern bedeckt. Die Größten sind der Forêt de Quénécan, Bois du Pouldu, Bois de Toul er Roc'h und Bois de Brons.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2019
Einwohner
924
772
706
651
612
629
670
631
Geschichte
Die Gemeinde gehörte zur bretonischen Region Bro Gwened (frz. Vannetais) und innerhalb dieser Region zum Gebiet Bro Pondi (frz. Pays de Pontivy) und teilt dessen Geschichte. Seit 1793 gehört Saint-Aignan zum Kanton Cléguérec.[3]
Sehenswürdigkeiten
Kirche Saint-Aignan aus dem 15. Jahrhundert; mehrfach restauriert und 1894 erweitert
Kapelle Saint-Ignace im Wald von Quénécan aus dem 17. Jahrhundert
Kapelle Saint-Marc im Wald von Quénécan aus dem Jahr 1688
Kapelle Sainte-Tréphine in Castel-Finans aus dem Jahr 1897
Bauerngut in Corboulo aus dem Jahr 1793
Herrenhaus von Bot-Pleven aus dem 16. Jahrhundert
Haus Porh-Antoine aus dem Jahr 1733
drei Brunnen Saint-Ignace, Saint-Méen und Notre-Dame des Forces bei der Kapelle Saint-Ignace aus dem 17. Jahrhundert
Überreste des frühgeschichtlichen Lagers von Castel-Finans aus der Eisenzeit