Dieser Artikel erläutert den Verbandspokal. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Internationalen Saarlandpokal, welcher zwischen 1949 und 1951 ausgetragen wurde.
Spielberechtigt sind alle ersten Amateurmannschaften der beim SFV gemeldeten Vereine.
Der Saarlandpokal erstreckt sich über 9 Runden und wird im K.-o.-System ausgetragen.[1] Dabei werden zunächst innerhalb der vier Kreise des Saarländischen Fußballverbandes – Nordsaar, Ostsaar, Südsaar und Westsaar – in jeweils drei Runden Teilnehmer für die saarlandweiten Runden ermittelt. Ab der ersten saarlandweiten Runde, also der 4. Runde des Saarlandpokals, nehmen dann auch die Regional- und Drittligisten des Saarlandes teil, die sich automatisch für diese Runde qualifizieren.
Der ermittelte Pokalsieger darf anschließend im darauffolgenden Spieljahr an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals teilnehmen.
Saison 2020/21
Ende März 2021 zogen sich 61 von 64 noch verbliebenen Vereinen aus dem laufenden Pokalwettbewerb zurück. Die Vereine erhielten dafür finanzielle Entschädigungen. Der Sieger wurde zwischen dem Drittligisten 1. FC Saarbrücken und den Regionalligisten FC 08 Homburg und SV Elversberg ermittelt. Der Rückzug erfolgte in Abstimmung mit dem Saarländischen Fußballverband. Er war eine Folge der COVID-19-Pandemie, aufgrund der bereits seit Ende Oktober 2020 im Saarland ab der Oberliga abwärts kein Spielbetrieb mehr stattfand.[2][3]
Rekordgewinner des Saarlandpokals ist der 1. FC Saarbrücken mit 11 Siegen bei 16 Finalteilnahmen, wovon eine Finalteilnahme durch die 2. Mannschaft des 1. FC Saarbrücken erreicht werden konnte.
Darüber hinaus gewann der 1. FC Saarbrücken in den Jahren 1997 bis 2000 den Pokal vier Mal hintereinander. Diesen Rekord hat die SV Elversberg durch Pokalgewinne im Zeitraum zwischen 2020 und 2023 eingestellt. Die SV Elversberg hat zudem mit zehn Endspielen, in den Jahren 2014 bis 2023, die längste Serie an aufeinanderfolgenden Finalteilnahmen bestritten. Fett gedruckt = Gewinner.