Söngvakeppnin
Söngvakeppnin (bis 2011 Söngvakeppni Sjónvarpsins) ist ein isländischer Musikwettbewerb, der seit 1986 jährlich als nationaler Vorentscheid zum Eurovision Song Contest stattfindet. Er wird von der isländischen Rundfunkanstalt Ríkisútvarpið (RÚV) organisiert. Bisher fand er immer zwischen Januar und März statt. Geschichte und FormatSeit 1986 findet der Wettbewerb regelmäßig statt. Lediglich einige Male fand er nicht statt:
Die Beiträge im Vorentscheid müssen zuerst in den stattfindenden Vorrunden (Halbfinale) auf Isländisch vorgetragen werden. Im Finale werden die Beiträge dann jedoch auf Englisch vorgetragen, sofern das vom Interpreten erwünscht ist. Mit Ausnahme der Jahre 2013 und 2019 wurden alle isländischen Beiträge seit 1999 beim Eurovision Song Contest auf Englisch vorgetragen, obwohl sie im Vorentscheid zuvor auf Isländisch gesungen wurden. Der Wettbewerb fand bisher immer zwischen Januar und März statt. Die häufigsten Austragungsorte waren unter anderem die Laugardalshöllin, Háskólabíó oder das Konzerthaus Harpa in Reykjavík. Erfolgreiche Teilnahmen beim Eurovision Song ContestInterpreten, die bei dem Eurovision Song Contest nach ihrer Teilnahme am Söngvakeppnin mindestens den fünften Platz erreicht haben:
Kommerzieller Erfolg in IslandDer Eurovision Song Contest ist in ganz Island schon seit Jahren groß angelehnt: jährlich schauen rund 95 % der isländischen Gesamtbevölkerung den Wettbewerb. Auch wird der Vorentscheid Söngvakeppnin schon seit Jahren von vielen Isländern verfolgt und geschaut, was zugleich einen großen Marktanteil für den isländischen Rundfunk RÚV darstellt. Auch wenn Island sich einige Male (2005–2007, 2015–2018) nicht für das Finale beim ESC qualifizieren konnte, erreichte das Land schon zweimal Platz 2 – 1999 fehlten sogar nur noch 18 Punkte zu einem Sieg. Vor allem in den letzten Jahren bewerben sich immer mehr Nachwuchssänger, also jüngere isländische Sänger um am Vorentscheid teilzunehmen. Siehe auchWeblinks
|