Rudolf Reuter war der zweite Sohn des Orgelbauers Andreas Reuter, sein Bruder war Conrad Reuter. Er war verheiratet mit Henriette Johanna Dorothea geborene Boysen (1840–1926) aus Itzehoe.
Reuter war Mitbegründer der Schiffbauwerkstatt Reuter & Ihms in Kiel (1842–1885)[1][2], die 1889 in der Howaldtswerke AG aufging. Zum damaligen Werftgelände am Seegarten (Westufer) erwarb er noch das Gelände nördlich der Schwentinemündung als Betriebserweiterung für den Eisenschiffbau, auf der Georg Howaldt 1876 mit seiner Schiffswerft begann, verunglückte aber noch vor Ausführung seiner Pläne 1871 bei einem Bootsunfall.[3][4]
1889 entschied sich die Stadt Kiel zur Errichtung einer öffentlichen Gartenanlage mit Anlegebrücken, Fährhalle und dem Restaurant „Seegarten“ auf dem früheren Werftgelände.[5]
Literatur
Christian Ostersehlte: Von Howaldt zu HDW. Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 2004, ISBN 3-7822-0916-8, S. 73.
Rudolf Reuter. In: Die Heimat, Monatschrift für schleswigholsteinische Heimatforschung und Volkstumspflege, Jahrgang 1910, S. 257. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
Einzelnachweise
↑Kiel um 1844 auf den Internetseiten der Kieler Stadtentwicklung