Rudolf Hardorff wurde geboren als Sohn des Hamburger Historienmalers Gerdt Hardorff und dessen Ehefrau Juliane, geb. Mielck. Seine Ausbildung erhielt er, wie auch sein Bruder Gerdt der Jüngere, bei seinem Vater, der als Zeichenlehrer am Johanneum tätig war.
Studienreisen führten ihn nach England, Schottland und in die Niederlande, hier schloss er sich dem Marinemaler Petrus Johannes Schotel an. 1839 war er in Berlin und wurde dann ab 1843 in Hamburg-Harvestehude ansässig als Landschaft- und Marinemaler. Er wird häufig als der erste deutsche Vertreter des Genres „Marinemaler“ beschrieben.
Hermann Rudolf Hardorff war ab 1843 verheiratet mit Caroline Mutzenbecher (1812–1894), Tochter des Johann Heinrich Mutzenbecher (1772–1844), Pastor im Raum Verden und später Prediger an Sankt Petri in Hamburg.[4] Hardorff wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, Planquadrat AG 24 (170), beigesetzt.[5][6]
Werke (Auswahl)
Blick auf die Elbe bei Falkenstein, Öl/Karton, 50,5 × 72 cm
Die Explosion des dänischen Linienschiffes Christian VIII, den 5. April 1849 bei Eckernförde
Hardorff, Hermann Rudolf. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 461 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Geburtsdatum nach Friedrich von Boetticher und Find a Grave, andere Quellen nennen den 16. März.
↑Auch das Geburtsjahr 1916 ist unsicher. Es ist mit 1915 angegeben beim Standesamt Hamburg 03, Sterberegister, Nr. C 444/1907 sowie beim Eintrag auf Hermann Rudolph “Hardy” Hardorff in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 28. September 2023.