Rolf Zimmermann (Architekt)Rolf Zimmermann (* 22. August 1959 in Halle (Saale); † 13. Juni 2008 in Dresden) war ein deutscher Architekt und Denkmalpfleger. WerdegangZimmermann absolvierte 1976–1979 eine Baufacharbeiterlehre in Magdeburg. Vom anschließenden Architekturstudium an der Technischen Hochschule Dresden (1981–1984) wurde er wegen regimekritischer Äußerungen gegen die DDR-Obrigkeit relegiert. Danach übernahm er die Bauleitung für die Schlosskirche in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) im Auftrag der sächsischen Landeskirche. 1985 erfolgte die Ausreise aus der DDR und 1986–1989 die Fortsetzung des Architekturstudiums an der Technischen Universität München, zugleich war er Mitarbeiter bei Franz Riepl. Nach Mitarbeit in verschiedenen weiteren Architekturbüros begründete Zimmermann 1992 sein eigenes Architekturbüro in Dresden und übernahm die Vertretung des Lehrstuhlinhabers für Denkmalpflege und Entwerfen an der Technischen Universität Dresden. Zimmermann, der bis zuletzt akribisch arbeitete, erlag nach langer schwerer Krankheit im Juni 2008 einem Krebsleiden. Rolf Zimmermann hat bei seinen Projekten im historischen Bestand stets eine zeitgenössische Architektursprache verwendet und nicht historisierend rekonstruiert. In den teils heftigen Debatten über Denkmalpflege und Rekonstruktion in seiner Stadt hat er eine vermittelnde Position zwischen Traditionalisten und Modernisten gesucht.[1] Prägend für seine Arbeit war die hohe Achtung vor dem Vorgefundenen, das er mit seinem umfassenden baugeschichtlichem Wissen und seiner humanistischen Haltung verstand, zeitgemäß vervollständigte, umformte und weiterdachte.[2] Auszeichnungen
WerkBauten und Entwürfe
Schriften
Weblinks
Weitere Quellen
Einzelnachweise
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