Ricarda Funk
Ricarda Funk (* 15. April 1992 in Bad Neuenahr-Ahrweiler) ist eine deutsche Kanutin, die im Kanuslalom im Einer-Kajak antritt. Sie wurde 2021 bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Olympiasiegerin. ErfolgeDie Sportlerin des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) wuchs in Remagen und Bad Breisig am Rhein auf. Nach dem Abitur am Rhein-Gymnasium Sinzig wurde sie in die Spitzensportförderung der Bundeswehr aufgenommen. Neben dem Training studiert sie per 2017 Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Augsburg. Funk wurde 2015 zur rheinland-pfälzischen Landessportlerin des Jahres gewählt. Zu ihren größten sportlichen Erfolgen zählen bisher der Gewinn der Europameisterschaft 2014, der Gewinn der Vize-Europameisterschaft 2015 und der Vize-Weltmeisterschaft 2015. 2016 verpasste sie als Favoritin die Olympiaqualifikation, gewann aber im gleichen Jahr die Weltcupserie. Bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2017 gewann sie Bronze im Einzel- und Gold im Teamwettbewerb, bei den Kanuslalom-Europameisterschaften 2018 Gold.[1] Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio gewann Funk 2021 ihre Konkurrenz und holte eine olympische Goldmedaille.[2] Im September 2021 holte Funk bei den Weltmeisterschaften in Bratislava zudem eine historische Goldmedaille im K1 der Damen: Funk ist die erste und bis dato einzige Kanuslalom-Athletin, die im gleichen Jahr Gold bzw. überhaupt Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gewann. Hintergrund ist, dass in Olympiajahren regulär keine Kanuslalom-Weltmeisterschaften stattfinden. Erst die Verschiebung der Spiele von Tokio um ein Jahr machte Funks historisches Double möglich.[3] Bei den Olympischen Spielen 2024 belegte sie nach einem Torfehler kurz vor Schluss Rang elf.[4] Persönliche Auszeichnungen
WeblinksCommons: Ricarda Funk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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