Der seinerzeit Reiotiten genannte Ort wurde im Jahre 1262 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Bestehend aus einem großen Hof hieß er nach 1262 Reotiten, nach 1434 Rootyten, nach 1437 Rottitten, um 1500 Regoditten, um 1575 Regoten, nach 1610 Rogotten, nach 1620 Rigothen, nach 1692 Rejoten und nach 1820 Rejothen.
Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Adlig Pohren und die LandgemeindeWindkeim[1] zur neuen Landgemeinde Windkeim zusammen, gefolgt 1929 von der Umbenennung des Amtsbezirks Pohren in „Amtsbezirk Windkeim“.[4]
Mit der Abtretung des nördlichen Ostpreußen 1945 in Kriegsfolge an die Sowjetunion verliert sich die Spur von Rejothen. Weder eine russische Namensgebung ist bekannt, noch die Zuordnung zu einem Dorfsowjet. Wahrscheinlich wurde Rejothen nicht mehr besiedelt. Heute gilt es als untergegangen. Seine Ortsstelle liegt im Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) der Russischen Föderation.