Als Nachfolger von Raban von Helmstatt im Speyerer Bischofsamt hatte die Familie von Helmstatt Reinhard, Sohn von Amtmann Hans I. von Helmstatt (1366–1422) und Guta Knebel von Katzenelnbogen (* 1371), auserkoren, den Großneffen Bischof Rabans. Um Bischof werden zu können, musste Reinhard zunächst das Speyerer Dompropstamt übernehmen, das jedoch mit seinem Bruder Heinrich von Helmstatt besetzt war. Dieser wurde ab 1424 genötigt, das Amt aufzugeben. Nach einem schriftlichen Urfehdeschwur wurde Heinrich durch Hans II. von Helmstatt, einem weiteren Bruder und damaligem Amtmann zu Lauterburg, verhaftet und bis 1436 festgesetzt.
Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der Helmstatt, ein Rabe auf Silber und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund.
Literatur
Hans Ammerich: Das Bistum Speyer und seine Geschichte, Band 2: Von der Stauferzeit (1125) bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts; Kehl am Rhein 1999; ISBN 3-927095-44-3; S. 27.