14. Juli: Der ungarische Heerführer Johann Hunyadi zerstört mit seiner Flottille die osmanische Flotte.
21. Juli: Die Schlacht um Belgrad beginnt: Das zum Entsatz von Belgrad herangeeilte Aufgebot Johann Hunyadis und die von Johannes Capistranus geführten freiwilligen „Kreuzfahrer“ können den Großangriff der Osmanen auf die Stadt in einem mörderischen Handgemenge, das die ganze Nacht zum 22. Juli hindurch andauert, abweisen. Am folgenden Tag überrennen Hunyadi-Truppen und „Kreuzfahrer“ auch die türkischen Stellungen vor der Stadt und zwingen Sultan Mehmed II. zum Rückzug, wobei er alle Geschütze und große Teile seines Trosses zurücklassen muss. Johann Hunyadi stirbt wenige Wochen darauf an der Pest.
7. Juli: Nach einem achtmonatigen Prozess erfolgt die Verkündung des Urteils zur RehabilitationJeanne d’Arcs in der Kathedrale Notre-Dame de Paris durch die Römische Kurie. 25 Jahre nach ihrer Verbrennung wird das Todesurteil aufgehoben, ohne jedoch die Verantwortlichen für ihre Hinrichtung zur Verantwortung zu ziehen.
Johannes Hartlieb verfasst Das Buch aller verbotenen Künste (Originaltitel: Das puch aller verpoten kunst, ungelaubens und der zaubrey), die erste bekannte Aufzeichnung eines Hexensalbenrezeptes.
29. Juni: Papst Calixt III. ordnet das Mittagsläuten in den Kirchen an, während dessen die Gläubigen für einen Sieg der christlichen Armee über die Türken beten sollen.
In den Kämpfen gegen die Qara Qoyunlu wird der Sufi-Orden der Safawiyya zunächst aus Ardabil vertrieben, kann sich aber im Bündnis mit den Aq Qoyunlu weiterhin behaupten.
Die Hirsebreifahrt ist eine Wette zwischen den Schweizern aus Zürich und den Elsässern aus Strassburg. Die Zürcher beweisen mit einer speziellen Bootsfahrt, dass sie innerhalb von 24 Stunden in Strassburg sein können, weil der aus Zürich im Boot mitgebrachte Hirsebrei in Strassburg noch warm war.
Katastrophen
5. Dezember: Ein Erdbeben zerstört Neapel; als Opfer schätzt man 30.000 bis 40.000 Tote.