Reinhard Göber (* 1959 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Theater-Regisseur.
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Leben und Ausbildung
Reinhard Göber arbeitete nach dem Abitur 1978 an der Gerhart-Hauptmann-Oberschule in Berlin-Friedrichshagen als Lager und Transportarbeiter. Er absolvierte einen achtzehnmonatigen Grundwehrdienst bei der NVA. Zunächst wurde er als Regieassistent am Schauspiel der Städtischen Bühnen Erfurt tätig. Von 1982 bis 1987 studierte er Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (Diplom) und hatte einen Sonderstudienplan an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. 1988 verließ er die DDR und zog nach München.
Reinhard Göber lebt heute wieder in Berlin. Er hat mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin Bettina Thierig zwei Kinder. Mit seiner Ehefrau Sabine Michel hat er vier Kinder.
Regie-Karriere
Göber war zunächst künstlerischer Leiter des Studententheaters „Mansarde“ in Ost-Berlin. Direkt nach dem Studium wurde er Schauspielleiter am Landestheater Parchim.
Seither schuf er über 75 Inszenierungen u. a. an den Stadt- und Staatstheatern von Bonn, Hannover, Kassel, Mainz, Oberhausen, Essen, Dortmund, Linz, Parchim, Schaan (Liechtenstein), Gera-Altenburg, Bielefeld, Lübeck, Meiningen, Dessau, Schleswig, Flensburg, Cottbus, Luzern (Schweiz), Saarbrücken, Innsbruck (Österreich), Konstanz und Greifswald.
Von 2000 bis 2002 war er Oberspielleiter am Schauspiel am Theater der Hansestadt Lübeck und von 2016 bis 2021 Oberspielleiter Schauspiel am Theater Vorpommern in Greifswald.
Dozent
Seit 2005 erhielt Reinhard Göber Lehraufträge an der TU Berlin, der Kunsthochschule Berlin-Weissensee, der Hochschule für Musik und Theater Rostock und an den Universitäten von Saarbrücken, Kassel, Paderborn, Flensburg, Innsbruck und Wien.
Festival
Seit 2006 ist Reinhard Göber künstlerischer Leiter der „Großen Kiesau Literaturnacht“, die jährlich in Lübeck stattfindet.
Von 2011 bis 2017 hatte die er künstlerische Leitung gemeinsam mit Julia Rosa Stöckl des „DIVA-Internationales Monodrama-Festivals“ in Tux (Österreich).
Theaterinszenierungen
Auszeichnungen
1995 |
Oberhausener Theaterpreis
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2018 |
Regiepreis für „Leaving Ziller Valley“ von Göber/Stöckl beim „Colombo International Theatre Festival“
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