Rabensteinerschneidmühle ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Marktrodach im Landkreis Kronach (Oberfranken , Bayern ).
Geographie
Die Einöde lag auf einer Höhe von 336 m ü. NHN auf einer Insel zwischen der Rodach und einem rechten Seitenarm der Rodach. Zeyern lag 0,6 km östlich von der Rabensteinerschneidmühle.[ 1]
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Rabensteinerschneidmühle zur Realgemeinde Zeyern . Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Der Lehenhof Bamberg war Grundherr der Schneidmühle.[ 2]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Rabensteinerschneidmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Zeyern und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Zeyern zugewiesen. Kurz vor 1950 wurde das Anwesen abgebrochen.[ 3]
Einwohnerentwicklung
Jahr
00 1818
00 1861
00 1871
00 1885
00 1900
00 1925
00 1950
Einwohner
6
*
*
6
10
†
Häuser[ 4]
1
*
1
1
†
Quelle
[ 3]
[ 5]
[ 6]
[ 7]
[ 8]
[ 9]
[ 10]
* Ort wird zu
Zeyern gerechnet.
Religion
Der Ort war ursprünglich katholisch und nach St. Leonhard (Zeyern) gepfarrt.[ 2]
Literatur
Weblink
Fußnoten
↑ Rabensteinerschneidmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme )
↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis , S. 521f.
↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis , S. 608f.
↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1950 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 892 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1066 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 1010 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931 , OCLC 556534974 , Abschnitt II, Sp. 1062 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923 , OCLC 215857246 , Abschnitt II, Sp. 1096 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975 , OCLC 183218794 , Abschnitt II, Sp. 946 (Digitalisat ).
50.26568 11.40013 Koordinaten: 50° 15′ 56,4″ N , 11° 24′ 0,5″ O