Réauville liegt zirka 20 Kilometer südöstlich von Montélimar. Vom Norden kommend ist die Gemeinde von der Autoroute A 7 über die Anschlussstelle Montélimar-Sud zu erreichen. Vom Süden kommend erreicht man Réauville über die Anschlussstelle Bollène. Die nächstgrößeren Gemeinden in der Nähe sind Grignan und Valaurie.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2016
Einwohner
189
167
166
243
315
336
363
383
Quellen: Cassini und INSEE
Landwirtschaft
Die Gemeinde ist, genau wie der gesamte Kanton, landwirtschaftlich geprägt, es werden unter anderem Weizen, Sonnenblumen, Lavendel, Aprikosen, Kirschen und Wein angebaut.
Bauwerke
Wichtigstes Bauwerk im Ort ist die Kirche Sainte-Madeleine mit Fresken aus dem 19. Jahrhundert. Ansonsten ist die Gegend geprägt von Häusern im typisch provençalischen Stil.
Naturdenkmäler
In der zeitgeschichtlichen Epoche des Miozän war Réauville vom Meer bedeckt. In der Sablière (Sandgrube) von Réauville können Fossilien von Muscheln, Haifisch- und Rochenzähnen und Seeigeln aus dieser Zeit betrachtet werden.
Trivia
Der Kriegsheld Albert Severin Roche wurde 1895 in Réauville geboren. Für seine Taten im Ersten Weltkrieg wurde er von Ferdinand Foch als "Erster Soldat von Frankreich" betitelt.