Am 30. September 1928 verlor der Gutsbezirk Wilhelmsthal seine Eigenständigkeit und wurde in die LandgemeindeGawrzialken (polnischGawrzyjałki) eingemeindet, die zum gleichen Zeitpunkt in „Wilhelmsthal“ umbenannt wurde.
Mit der Überstellung des gesamten südlichen Ostpreußen 1945 kam auch Wilhelmsthal in Kriegsfolge an Polen. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Pużary“ und ist heute „część wsi Gawrzyjałki“ („ein Teil des Dorfes Gawrzyjałki“) und somit im Nachbarort aufgegangen. Gawrzyjałki liegt im Gebiet der Landgemeinde Szczytno(Ortelsburg) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg).
Amtsbezirk Wilhelmsthal (1874–1945)
Bei seiner Errichtung gehörten zum Amtsbezirk Wilhelmsthal zwölf Dörfer. Am Ende waren es noch elf:[3]
Am 1. Januar 1945 bildeten die Dörfer Auerswalde, Bärenbruch, Grünflur, Jeromin, Konraden, Ostfließ, Rehbruch, Schützengrund, Wehrberg, Weißengrund und Wilhelmsthal (Dorf) noch den Amtsbezirk Wilhelmsthal.
Pużary liegt abseits des Verkehrsgeschehens an einer Nebenstraße, die Gawrzyjałki mit Lipowiec verbindet. Aus südlicher Richtung endet in Pużary außerdem eine Nebenstraße von Radostowo, das bereits im Gebiet der Gmina Rozogi liegt.