Die Klasse wurde von dem Surveyor of the Navy Sir John Williams entworfen und stellte eine Weiterentwicklung seine Entwurfs von 1773 für die 20-Kanonen-Schiffe der Sphinx-Klasse da.
In der britischen Marine wurde diese Art Schiff, bis kurz nach Ende der Koalitionskriege, offiziell als Post ship bezeichnet und von einem Offizier im Range eines Captain kommandiert. Sie waren in etwa vergleichbar mit den Korvetten der französischen Marine (siehe Coquette-Klasse). Von den Marineoffizieren wurden sie aber, mehr aus Prestigegründen, als Fregatten angesprochen.
Im Mai 1793 durch die französische Marine gekapert und als Hyène in Dienst gestellt, im Dezember 1796 in Bayonne an die zivile Wirtschaft verkauft; im Oktober 1797 durch die Royal Navy gekapert und als Hyaena in Dienst gestellt; 1802 an die zivile Wirtschaft verkauft und in Recovery umbenannt, 1813 abgebrochen
Die Klasse war als Batterieschiff mit einem durchgehenden Geschützdeck konzipiert und hatte eine Länge von 34,8 Metern (Geschützdeck) bzw. 28,66 Metern (Kiel), eine Breite von 9,8 Metern und einen Tiefgang von 3,1 Metern, bei einer Vermessung von 513 55⁄94tons (bm). Die Schiffe waren Rahsegler mit drei Masten (Fockmast, Großmast und Kreuzmast). Der Rumpf schloss im Heckbereich mit einem Heckspiegel, in den eine Galerie integriert war, die in die seitlich angebrachte Seitengalerie mündete. Diese waren aus Repräsentationsgründen durch zeitspeziefische Schnitzereien und Bildhauerarbeiten geschmückt. Die Beplankung war kraweel ausgeführt, das heißt, die Enden der Planken stießen stumpf aufeinander, so dass eine glatte Außenfläche entstand.
Die Bewaffnung bestand bei Indienststellung aus 24 Kanonen.
Rif Winfield: British Warships in the Age of Sail 1714 to 1792: Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2007, ISBN 978-1-84415-700-6 (englisch).
Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1786–1861: Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2015, ISBN 978-1-59114-629-2 (englisch).