Die Pitcairnia-Arten wachsen meist als ausdauerndekrautige Pflanzen. Die Sprossachsen können gestaucht sein, dann wachsen die Arten rosettenförmig, oder die Sprossachsen sind nicht gestaucht, dann sehen die Pflanzen Mais etwas ähnlich oder im Extremfall sind es kletternde Arten. Die größten Arten (Pitcairnia villetaensis) erreichen Wuchshöhen von 3 Metern, die klein bleibenden Arten (beispielsweise Pitcairnia tabuliformis, Pitcairnia andreana) erreichen nur Wuchshöhen von gut 15 Zentimetern. Einige Arten bilden Rhizome. Die meisten Arten sind immergrün. Alle Arten sind nicht winterhart.
Blätter
Die Laubblätter sind sehr vielgestaltig. Einige Arten besitzen in Blattstiel und Blattspreite gegliederte Laubblätter, das ist für Bromelien ungewöhnlich, sogar innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen ist das nicht sehr häufig. Der Blattrand kann je nach Art glatt oder stachelig sein.
Einige Arten sind heterophyll (d. h. sie bilden unterschiedliche Blätter). Sie werfen ihre grünen Laubblätter während der Trockenzeit ab und bilden sie mit Beginn der Regenzeit neu. In der Trockenzeit haben sie nur derbe, trocken wirkende, bewehrte, kleine Blätter, es sind chlorophyllfreieNiederblätter. Diese Arten blühen in der Trockenzeit, also wenn sie keine Laubblätter haben.
Blütenstände und Blüten
Die oft dekorativen Blütenstände besitzen laubblattähnliche oder häutige Hochblätter oft in unterschiedlichen Rottönen. Die endständigen Blütenstände können traubig, ährig oder zusammengesetzt sein.
Sowohl die Einzelblüten als auch die Blütenstände sind nicht lange haltbar, deshalb werden Pitcairnia-Arten von Gärtnereien nicht angebaut. In privaten Sammlungen sind sie selten, aber die meisten botanischen Gärten haben einige Arten.
Die häufig sehr schönen Blüten können weiß oder gelb sein oder häufig haben sie unterschiedliche rote Farbtöne.
Die zwittrigen Blüten sind (meist leicht) zygomorph und dreizählig mit doppelter Blütenhülle. Einige Arten werden von Vögeln bestäubt. Manche Arten haben zurückgerollte Kronblätter. Die Kronblätter besitzen oft an der Basis Schüppchen (Ligula). Es sind zwei Kreise mit je drei freien Staubblättern vorhanden. Die drei Fruchtblätter sind zu einem halbunterständigen Fruchtknoten verwachsen.
Nur wenige Pitcairnia-Arten blühen in der Nacht – Beispiele sind Pitcairnia stenophylla und Pitcairnia loki-schmidtiae.[1]
Die dreiklappigen Kapselfrüchte enthalten viele Samen. Die flugfähige Samen besitzen kamm- oder haubenförmige Anhängsel. Samen sind nicht lange keimfähig, aber keimen sehr leicht; man kann also leicht daraus Jungpflanzen heranziehen.
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet der Gattung Pitcairnia reicht vom südlichen Mexiko über die Karibischen Inseln bis zum nördlichen Argentinien und Peru. Eine Art aus dieser Gattung, Pitcairnea feliciana hat ihre ursprüngliche Heimat in Westafrika. Alle anderen Bromeliaceae sind rein neuweltlich beheimatet.
Heute findet man Arten in tropisch feuchten bis semiariden Gebieten. Es gibt terrestrisch und epiphytisch wachsende Arten, sogar wenige kletternde Arten kennt man. Einige Arten wachsen direkt an Felsen. Als Besonderheit gedeiht Pitcairnia flammea an amphibischen Standorten in Bergbächen (Rheophyt).
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Pitcairnia wurde am 7. Januar 1789 durch Charles Louis L’Héritier de Brutelle in Sertum Anglicum, S. 7 aufgestellt. Der Gattungsname Pitcairnia ehrt den englischen Arzt und Botaniker William Pitcairn (1711–1791). Typusart ist Pitcairnia bromeliifoliaL'Hér.PitcairniaL'Hér. nom. cons. wurde konserviert gegenüber HepetisSw. nom. rejic. (Nova Genera et Species Plantarum seu Prodromus, 4, Juli 1788, S. 56).[2][3] Weitere Synonyme für PitcairniaL'Hér. nom. cons. sind: CochliopetalumBeer, ConanthesRaf., LamproconusLem., MelinoniaBrongn. ex E. Morren, NeumanniaBrongn., OrthopetalumBeer, PhlomostachysBeer, SpirastigmaL'Hér. ex Pfeiffer, WillrusselliaA.Chev., PepiniaBrongn. ex André.[3]
Einige Arten wurden in eine Gattung PepiniaBrongn. ex André (so dargestellt z. B. bei Luther 2004) ausgegliedert; beispielsweise Untersuchungen von Ralf Horres 2003 bestätigen diese Trennung nicht und bevorzugen den alten Umfang der Gattung Pitcairnia (wie in BromeliadEncyclopaedia).[4][3]
Es gehören (im engen Umfang etwa 300) im weitgefassten Umfang etwa 410 (Stand April 2021) Arten in die Gattung Pitcairnia:[5][4][3]
Pitcairnia abundansL.B.Sm.: Sie gedeiht an großen Felsen in der Nähe von Fließgewässern im tropischen laubwerdenden Wald in Höhenlagen von 1100 bis 1350 Metern nur im mexikanischen Bundesstaat Jalisco.[3]
Pitcairnia abyssicolaLeme & L.Kollmann: Sie wurde 2009 aus dem brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo erstbeschrieben. Sie hängt in senkrechten bis ansteigenden Kanten von sehr steilen bis fast senkrechten, schattigen Felswänden in Höhenlagen von etwa 1290 Metern.[3]
Pitcairnia aequatorialis var. aequatorialis: Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in niedrigen Bergregenwäldern der Küste in Höhenlagen von etwa 1000 Metern.[3]
Pitcairnia aequatorialisL.B.Sm. var. bogneri(Rauh) Manzan. & W.Till (Syn.: Pitcairnia violascensL.B.Sm. var. violascens, Pitcairnia violascensL.B.Sm., Pitcairnia violascens var. bogneriRauh): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Bergregenwäldern in Höhenlagen von 2000 bis 2800 Metern.[3]
Pitcairnia agavifoliaL.B.Sm. (Syn.: Pepinia agavifolia(L.B.Sm.) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie gedeiht auf Granit-Aufschlüssen in Höhenlagen von etwa 650 Metern in Venezuela nur in Amazonas.[3]
Pitcairnia alataL.B.Sm. var. alata: Sie gedeiht als Epiphyt in submontanen Regenwäldern Amazoniens in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern in Ecuador in Zamora-Chinchipe sowie Morona-Santiago.[3]
Pitcairnia alata var. andreetae(H.Luther) Manzan. & W.Till (Syn.: Pitcairnia andreetaeH.Luther): Sie gedeiht in Höhenlagen von etwa 1800 Metern in Ecuador nur in Zamora-Chinchipe.[3]
Pitcairnia albiflosHerbert (Syn.: Pitcairnia elataLiebm., Pitcairnia flavescens hort. ex Beer, Pitcairnia odorata hort. ex Beer & Fenzl): Sie gedeiht lithophytisch in Höhenlagen von etwa 850 Metern nur im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro.[3]
Pitcairnia albifoliaCáceres González & A.Ibáñez: Sie wurde 2014 aus Panama erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Höhenlagen von etwa 1100 Metern in der Hochlandsavanne nur in der Provinz Veraguas in Panama.[3]
Pitcairnia alboluteaJ.R.Grant (Syn.: Pitcairnia maidifolia f. luteaOliva-Esteve): Sie wurde 2007 aus Venezuela erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Regenwäldern, Sekundärwäldern und auf Plantagen in Höhenlagen von 800 bis 1300 Metern in den venezolanischen Bundesstaaten Mérida, Barinas, Lara sowie Portuguesa.[3]
Pitcairnia alborubraBaker (Syn.: Pepinia alborubra(Baker) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie kommt in Kolumbien nur in Antioquia vor.[3]
Pitcairnia alexanderi(H.Luther) D.C.Taylor & H.Rob.: Dieser Endemit ist nur von drei Fundorten in ecuadorianischen Provinz Morona-Santiago bekannt. Sie gedeiht terrestrisch im Wald.
Pitcairnia altensteinii(Link, Klotzsch & Otto) Lem. var. altensteinii (Syn.: Pitcairnia rhodostachysHassk., Pitcairnia undulatifoliaHook.): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch im Dickicht und in dichten Wäldern in Höhenlagen von 1000 bis 1950 Metern in Venezuela.[3]
Pitcairnia altensteinii var. gigantea(Hook.) Baker: Sie kommt in Guyana vor.[3]
Pitcairnia altensteinii var. minorL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch an offenen Hängen in Höhenlagen von 1300 bis 1950 Metern in Venezuela nur in Aragua.[3]
Pitcairnia amblyospermaL.B.Sm. (Syn.: Pepinia amblyosperma(L.B.Sm.) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie gedeiht an steilen Felswänden in Höhenlagen von etwa 300 Metern in den mexikanischen Bundesstaaten San Luis Potosí sowie Puebla.[3]
Pitcairnia amboroensisIbisch, R.Vásquez, E.Gross & Kessler: Sie wurde 1999 aus Bolivien erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht an steilen Felswänden im halbimmergrünen Wald in einer Höhenlage von etwa 600 Metern nur im bolivianischen Departamento Santa Cruz.[3]
Pitcairnia anarosaeGonz.-Rocha, Mejía-Marín & Espejo: Sie wurde 2020 aus dem mexikanischen Bundesstaat Oaxaca erstbeschrieben. Gefunden wurde sie bisher nur an Felswänden und Felshängen in Kiefern-Eichen-Wäldern in Höhenlagen von 850 bis 900 Metern.[3]
Pitcairnia ancuashiiL.B.Sm. & R.W.Read: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 250 Metern nur in der peruanischen Region Amazonas.[3]
Pitcairnia andreanaLinden (Syn.: Pitcairnia lepidotaRegel): Diese kleinbleibende Art kommt in Kolumbien nur in Chocó vor.[3]
Pitcairnia angustifoliaSolander (Syn.: Pitcairnia alta sensu Mez, Pitcairnia alta sensu Baker, Pitcairnia angustifoliaRyan ex Schult. f., Pitcairnia angustifoliaRedouté, Pitcairnia bromeliifolia sensu Redouté, Pitcairnia bromeliifolia sensu Aiton, Pitcairnia furfuraceaBeer, Pitcairnia furfuracea sensu J.Jacq., Pitcairnia gracilisMez, Pitcairnia intermediaSchult. & Schult.f., Pitcairnia latifoliaAiton, Pitcairnia latifoliaJacq. ex Beer, Pitcairnia latifoliaAndrews, Pitcairnia platyphyllaSchrad., Pitcairnia ramosaJ.Jacq., Pitcairnia ramosaK.Koch, Pitcairnia redouteanaSchult. & Schult. f., Pitcairnia redouteanaBeer, Pitcairnia skinneri hort. ex K.Koch, Pitcairnia tomentosaF.Didr. ex Beer, Pitcairnia tomentosaA.Dietr.): Sie gedeiht in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 0 bis 1000 Metern. Sie ist auf den karibischen Inseln Puerto Rico, Jungferninseln, Antigua, Saba, Sint Eustatius, St. Kitts, Montserrat, Guadeloupe, Dominica, Martinique, St. Lucia, St. Vincent, Barbados, Grenada sowie auf den Grenadinen verbreitet.[3]
Pitcairnia anomalaHoehne (Syn.: Pepinia anomala(Hoehne) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie gedeiht terrestrisch an Flussufern in den brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso sowie Pará.[3]
Pitcairnia aphelandrifloraLem. (Syn.: Pepinia aphelandriflora(Lem.) André): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Hochwasserbereichen von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 1100 Metern in Panama, Ecuador sowie Peru.[3]
Pitcairnia archeriL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch und epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 75 bis 500 Metern in Kolumbien.[3]
Pitcairnia arcuata(André) André (Syn.: Pitcairnia brongniartiana var. latifoliaL.B.Sm., Pitcairnia oblanceolataL.B.Sm.): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Regenwäldern in Höhenlagen von etwa 1800 Metern in Kolumbien sowie Ecuador.[3]
Pitcairnia arenicolaL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht an Sandsteinfelsen in Schluchten in einer Höhenlage von etwa 540 Metern nur im kolumbianischen Norte de Santander.[3]
Pitcairnia aridaL.B.Sm. & Betancur: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von etwa 900 Metern in Kolumbien nur in Antioquia.[3]
Pitcairnia armataMaury (Syn.: Pepinia armata(Maury) G.S.Varad.& Gilmartin, Pepinia breweri(L.B.Sm.) G.S.Varad. & Gilmartin, Pitcairnia cinereaL.B.Sm.): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch auf magmatischen Gestein in Höhenlagen von 90 bis 200 Metern nur im Bundesstaat Amazonas in Venezuela.[3]
Pitcairnia asplundiiL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht am Bachufer im Wald nur in der peruanischen Region Huanuco.[3]
Pitcairnia atrorubens(Beer) Baker var. atrorubens (Syn.: Pitcairnia atrorubens var. lamarcheana(E.Morren ex Baker) Mez, Pitcairnia lamarchianaE.Morren ex Baker, Pitcairnia lindeniBaker): Sie gedeiht terrestrisch, lithophytisch und epiphytisch in Regenwäldern und an Waldrändern in Höhenlagen von 300 bis 1400 Metern. Sie ist von Mexiko über Guatemala, Honduras, Costa Rica bis Panama und Kolumbien verbreitet.[3]
Pitcairnia atrorubens var. pallidobracteataE.Gross & Rauh: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von etwa 800 Metern nur am Cerro Jefe in Panama.[3]
Pitcairnia attenuataL.B.Sm. & R.W.Read: Sie ist nur vom Typusfundort in Mariscal Cáceres, Uchiza am Cerro de Santa Cruz östlich von El Puente (Carretera Marginal) in der peruanischen Region San Martín bekannt. Sie gedeiht im Wald an feuchten Felsen im tiefen Schatten in Höhenlagen von 700 bis 800 Metern.[3]
Pitcairnia aureaRusby ex L.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von etwa 900 Metern nur im bolivianischen La Paz.[3]
Pitcairnia aureobrunneaRauh: Dieser 1980 entdeckte Endemit wurde bisher nur auf feuchten Sandsteinfelsen in einer Höhenlage von etwa 500 bis 800 Metern zwischen Tarapoto und Yurimaguas in der peruanischen Region San Martín gefunden.[3] Der Erstfundort liegt in der Área de conservación regional Cordillera Escalera.[6]
Pitcairnia azouryiMartinelli & Forzza: Sie wurde 2006 aus dem brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht lithophytisch in Höhenlagen von 120 bis 130 Metern.[3]
Pitcairnia bakeri(André) André ex Mez: Sie gedeiht terrestrisch und epiphytisch in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 150 bis 1200 Metern in Kolumbien und Ecuador.[3]
Pitcairnia bakiorumManzan. & W.Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch in tiefgelegenen Bergregenwäldern in Höhenlagen von etwa 1900 Metern nur in der ecuadorianische Provinz Zamora-Chinchipe.[3]
Pitcairnia barbatostigmaLeme & A.P.Fontana: Sie wurde 2010 aus dem brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo erstbeschrieben. Sie gedeiht lithophytisch in voller Sonne an Granitfelsen oder an leicht beschatteten Standorten bei Halbimmergrünen Wäldern von Inselbergen in Höhenlagen von 300 bis 500 Metern.[3]
Pitcairnia barrigaeL.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia altoatratoensisG.S.Varad. & Forero): Dieser Endemit gedeiht epiphytisch in Höhenlagen von 500 bis 600 Metern in Kolumbien nur in Chocó vor.
Pitcairnia basincurvaL.B.Sm. & Betancur: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von etwa 1900 Metern in Kolumbien nur in Antioquia.[3]
Pitcairnia beachiaeUtley & Burt-Utley (Syn.: Pepinia beachiae(Utley & Burt-Utley) H.Luther): Dieser Endemit gedeiht terrestrisch und epiphytisch in Höhenlagen von etwa 300 Metern in Costa Rica nur in Puntarenas.[3]
Pitcairnia bellaL.B.Sm. var. bella: Dieser Endemit gedeiht im feuchten Moos an der Basis von steilen Hügeln in einer Höhenlage von etwa 1010 Metern nur in Puerto Valdivia im kolumbianischen Antioquia.[3]
Pitcairnia bella var. densiorL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht an Felsen in einer Höhenlage von etwa 1200 Metern nur in der Nähe von Mocoa im kolumbianischen Departamento de Nariño.[3]
Pitcairnia bergiiH.Luther: Sie wurde bisher nur in dichten Beständen in einer Höhenlage von etwa 1000 Metern wachsend nur an der Straße Uzhcurrumi-Chilla am km 10 in El Oro in Ecuador gefunden.[3]
Pitcairnia betancuriiL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 1900 bis 2000 Metern nur im Municipio Medellin im kolumbianischen Antioquia.[3]
Pitcairnia beycalemaBeer (Syn.: Pitcairnia muscosa sensu Hook., Pitcairnia leiolema hort. ex Beer, Pitcairnia corcovadensisWawra, Pitcairnia lancifoliaMez, Pitcairnia lancifolia var. lancifoliaMez, Pitcairnia flammea var. corcovadensis(Wawra) L.B.Sm., Pitcairnia lancifolia var. minorL.B.Sm., Pitcairnia pumilaW.Weber): Sie gedeiht auf Felsen in Höhenlagen von 500 bis 700 Metern im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro.[3]
Pitcairnia bicolorL.B.Sm. & R.W.Read: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch in einer Höhenlage von etwa 2000 Metern nur im kolumbianischen Chocó.[3]
Pitcairnia bifariaL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht epiphytisch im dichten und feuchten Nebelwald in einer Höhenlage von etwa 1400 Metern am Abhang der Cerro del Sira nur in der peruanischen Region Huanuco.[3]
Pitcairnia bifloraL.B.Sm.: Dieser heterophylle Endemit gedeiht im Halbschatten in einer Höhenlage von etwa 900 Metern am Jesus del Monte bei Moyobamba nur in der peruanischen Region San Martín.[3]
Pitcairnia bifrons(Lindl.) R.W.Read (Syn.: Pitcairnia bracteataDryand., Pitcairnia commutataRegel, Pitcairnia fulgensDecne. ex A.Dietr., Pitcairnia gireoudianaA.Dietr., Pitcairnia latifolia sensu Redouté, Pitcairnia racemosaWoodf. ex Schult. & Schult.f., Pitcairnia spicata sensu Mez): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Savannen und feuchten, offenen Gipfelbereichen in Höhenlagen bis zu 1480 Metern auf den Kleinen Antillen.[3]
Pitcairnia bifurcatispinaManzan. & W.Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch in tiefergelegenen Bergwäldern in Höhenlagen von 1500 bis 2600 Metern nur in der ecuadorianischen Provinz Imbabura.[3]
Pitcairnia brachyspermaAndré: Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch in Wäldern und an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von 1500 bis 2650 Metern in Kolumbien. Es gibt zwei Varietäten:[3]
Pitcairnia brachyspermaAndré var. brachysperma
Pitcairnia brachysperma var. snowiiG.S.Varad. & Forero: Sie kommt nur in Boyaca vor.[3]
Pitcairnia brackeanaManzan. & Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Sie gedeiht terrestrisch in tiefergelegenen Bergwäldern an der Küste in Höhenlagen von 1550 bis 2300 Metern in Ecuador.[3]
Pitcairnia bradeiMarkgr. (Syn.: Pepinia bradei(Markgr.) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie gedeiht auf Felsen an Fließgewässern und Galeriewäldern in Höhenlagen von 700 bis 1175 Metern in Brasilien.[3]
Pitcairnia breedloveiL.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia undulatosepalaRauh): Sie gedeiht lithophytisch an steilen Felsen mit Quercus spec. in Höhenlagen von 1050 bis 1350 Metern nur im mexikanischen Bundesstaat Chiapas.[3]
Pitcairnia brevicalycinaMez: Sie gedeiht terrestrisch in Wäldern in Höhenlagen von 1500 bis 2250 Metern in Venezuela und Peru.[3]
Pitcairnia brittoniana(Mez) Mez (Syn.: Pitcairnia flavifloraStandl., Pitcairnia werckleanaMez): Sie gedeiht in den Yungas in Bolivien.[3]
Pitcairnia bromeliifoliaL'Hér. var. bromeliifolia: Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch an gestörten oder offenen Standorten in Höhenlagen von etwa 780 Metern in Jamaika.[3]
Pitcairnia bromeliifolia var. graminifoliaGriseb.: Sie gedeiht in Gebieten mit hohen Jahresniederschlägen in Höhenlagen von 90 bis 780 Metern in Jamaika.[3]
Pitcairnia bromeliifolia var. wynteriR.W.Read: Sie gedeiht auf tropischen Karst in Höhenlagen von 450 bis 600 Metern in Jamaika.[3]
Pitcairnia brongniartianaAndré var. brongnartiana: Sie gedeiht terrestrisch, lithophytisch und epiphytisch in Wäldern in Höhenlagen von 500 bis 1250 Metern in Kolumbien und Ecuador.[3]
Pitcairnia brongniartiana var. ornataManzan. & W.Till: Sie wurde bisher nur in der ecuadorianischen Provinz Esmeraldas gefunden. Sie gedeiht epiphytisch bis halbepiphytisch in Tieflandregenwäldern an der Küste in Höhenlagen von etwa 810 Metern.[3]
Pitcairnia brongniartiana var. variegataManzan. & W.Till: Sie wurde bisher nur in der ecuadorianischen Provinz Esmeraldas gefunden. Sie gedeiht epiphytisch bis halbepiphytisch in Tieflandregenwäldern an der Küste in Höhenlagen von etwa 270 Metern.[3]
Pitcairnia brunnescensL.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia umbratilisL.B.Sm.): Sie gedeiht an steilen Felswänden in Höhenlagen von 2200 bis 2700 Metern in Kolumbien und Ecuador.[3]
Pitcairnia bulbosaL.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia wurdackiiL.B.Sm., Pepinia bulbosa(L.B.Sm.) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie gedeiht auf Felsen oder im trockenen Substrat von Felsspalten in Höhenlagen von 95 bis 250 Metern in Kolumbien und Venezuela.[3]
Pitcairnia burle-marxiiR.Braga & Sucre: Dieser Endemit gedeiht lithophytisch an sonnigen Standorten nur bei Conception de Castelo im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo.[3]
Pitcairnia calatheoidesL.B.Sm.: Diese heterophylle Art gedeiht in Höhenlagen von 400 bis 800 Metern in der peruanischen Region San Martín.[3]
Pitcairnia calcicolaJ.R.Grant & J.F.Morales: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch auf exponierten Kalksteinhügeln in Höhenlagen von 100 bis 200 Metern nur in Guanacaste in Costa Rica.[3]
Pitcairnia calderoniiStandley & L.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia purpusiiL.B.Sm.): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch im Dickicht, in Wäldern und an steilen Felswänden von Mexiko über Guatemala bis Honduras in Höhenlagen von 1400 bis 1800 Metern.[3]
Pitcairnia calophyllaL.B.Sm.: Sie wurde bisher nur terrestrisch wachsend in einer Höhenlage von 705 Meter oberhalb von El Diviso in Narino in Kolumbien gefunden.[3]
Pitcairnia camposiiH.Luther: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch in Höhenlagen von 1600 bis 1700 Metern nur in Localidad Estrella del Oriente, San Jose de Lourdes, in der Provinz San Ignacio in der Region Cajamarca in Peru.[3]
Pitcairnia canaB.Holst: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch in großen Beständen in einer Höhenlage von etwa 1720 Metern zwischen Granitfelsen und im Strauchdickicht nur am Oberlauf des Rio Iguana der Sierra de Maigualida in Amazonas in Venezuela.[3]
Pitcairnia capitataL.B.Sm.: Sie gedeiht in einer Höhenlage von etwa 2400 Metern nur im kolumbianischen Narino.[3]
Pitcairnia capixabaFraga & Leme: Sie wurde 2010 erstbeschrieben. Bisher wurde sie nur auf Felsen mit voller Sonneneinstrahlung in einer Höhenlage von etwa 900 Metern im brasilianischen Bundesstaat Espirito Santo gefunden.[3]
Pitcairnia cardenasiiL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht im Dickicht auf feuchten Felshängen nur in einer Höhenlage von 1000 Metern im bolivianischen Santa Cruz.[3]
Pitcairnia caricifoliaMart. ex Schult. & Schult. f. (Syn.: Pepinia caricifolia(Mart. ex Schult. f.) G.S.Varad. & Gilmartin, Pepinia incarnata(Baker) G.S.Varad. & Gilmartin): Es gibt zwei Varietäten:[3]
Pitcairnia caricifoliaMart. ex Schult. & Schult. f. var. caricifolia (Syn.: Pitcairnia kegelianaSchlechtendal, Pitcairnia paucifloraBaker, Pitcairnia subjunctaBaker, Pepinia subjuncta(Baker) Durand & Jackson): Sie gedeiht terrestrisch, lithophytisch und epiphytisch entlang von Fließgewässern in Regenwäldern in Brasilien, Kolumbien, Venezuela und Guyana.[3]
Pitcairnia caricifolia var. macranthaL.B.Sm.: Dieser Endemit wurde bisher nur terrestrisch, lokal häufig an schattigen Felsen des Cerro Aracamuni wachsend am linken Ufer des Rio Siapa direkt oberhalb von Raudal Gallineta etwa 115 Fluss-km von der Mündung entfernt in Höhenlagen von 130 bis 140 Metern in Venezuela nur in Amazonas gefunden.[3]
Pitcairnia carinataMez (Syn.: Pitcairnia morelii sensu Baker): Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro vor.[3]
Pitcairnia carioanaWittm.: Sie gedeiht epiphytisch in einer Höhenlage von 2786 Metern von Mexiko bis Guatemala.[3]
Pitcairnia carnososepalaRauh & Gross (Syn.: Pepinia carnososepala(Rauh & E.Gross) H.Luther): Dieser Endemit wurde bisher nur in einer Höhenlage von etwa 500 Metern an lehmigen Hängen nahe Shell Mera am Rio Pastaza im zentralen Ecuador gefunden und bildet große Bestände.[3]
Pitcairnia cassapensisMez (Syn.: Pitcairnia pulverulenta sensu Baker): Sie gedeiht in einer Höhenlage von 2000 Metern an Felshängen in Peru.[3]
Pitcairnia cataractaeManzan. & W.Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur lithophytisch und terrestrisch an Wasserfällen wachsend in tiefergelegenen Bergwäldern in Höhenlagen von 825 bis 900 Metern im ecuadorianischen Zamora-Chinchipe gefunden.[3]
Pitcairnia caulescensK.Koch ex Mez: Sie wurde anhand eines im Berliner Botanischen Garten kultivierten Exemplars, das vielleicht aus Venezuela stammte, erstbeschrieben. Über die Verbreitung ist nicht mehr bekannt.[3]
Pitcairnia cerrateanaL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht an halbtrockenen Hügeln in Höhenlagen von 1880 bis 1920 Metern nur im peruanischen Departamento Ancash.[3]
Pitcairnia chiapensisMiranda: Sie gedeiht an schattigen Felsen im mexikanischen Bundesstaat Chiapas.[3]
Pitcairnia chiquitanaVásquez & Ibisch: Sie wurde 2004 erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur lithophytisch an steilen Felsen wachsend in einer Höhenlage von etwa 600 Metern in Chochis, El Porton, Santa Cruz in der bolivianischen Provinz Chiquitos gefunden.[3]
Pitcairnia chiriguanaCastellanos: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 600 Metern im argentinischen Salta.[3]
Pitcairnia chiriquensisL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht an blanken Felswänden in einer Höhenlage von etwa 300 Metern am Cerro Galera Chorcha nahe Gualaca in Panama nur in Chiriquí.[3]
Pitcairnia clavataL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch im Regenwald am oberen Ende von Pongo de Manseriche am Rio Maranon in einer Höhenlage von etwa 250 Metern in Alto Amazonas, Loreto, Peru.[3]
Pitcairnia cofanorumManzan. & W.Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur terrestrisch in tiefergelegenen Bergwäldern der Amazonasregion in Höhenlagen von 1500 bis 1570 Metern bei der Sinangoe Station am Shishico-Höhenrücken im Einzugsgebiet des Alto Aguarico, oberhalb des Flusses Cofanes, im Reserva Etinica Cofan in der ecuadorianischen Provinz Sucumbíos gefunden.[3]
Pitcairnia colimensisL.B.Sm.: Sie gedeiht in laubabwerfenden Waldländern und an offenen Felswänden in Höhenlagen von 400 bis 600 Metern im mexikanischen Bundesstaat Colima.[3]
Pitcairnia commixtaL.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia orgyalis sensu André, Pitcairnia orgyalis(André ex Mez) Mez): Sie gedeiht lithophytisch und epiphytisch in dichten Wäldern in Höhenlagen von 660 bis 2500 Metern in Kolumbien und Ecuador.[3]
Pitcairnia compostelaeMcVaugh: Sie gedeiht auf Felsen in Eichen-Wäldern sowie Eichen-Kiefern-Wäldern im Gebirge und Vorgebirge der Pazifikhänge in Höhenlagen von 1000 bis 1600 Metern in Mexiko.
Pitcairnia condorensisManzan. & W.Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Sie wurde bisher nur lithophytisch und terrestrisch in einer Höhenlage von etwa 825 Metern an vertikalen Felswänden in tiefergelegenen Bergregenwäldern der Amazonasregion in der ecuadorianischen Provinz Zamora-Chinchipe gefunden.[3]
Pitcairnia corallinaLinden & André var. corallina: Sie gedeiht epiphytisch und im Wasser am Ufer von Fließgewässern in Höhenlagen von 200 bis 250 Metern in Kolumbien, Peru und Brasilien.[3]
Pitcairnia corallina var. viridisL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht nur in einer Höhenlage von etwa 240 Metern entlang eines Baches in einer sandigen Savanne bei Circasia beim Río Vaupés im kolumbianischen Vaupés.[3]
Pitcairnia cremersiiGouda: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Bisher wurde sie nur in einer Savanne in einer Höhenlage von etwa 200 Metern in Französisch-Guyana gefunden.[3]
Pitcairnia crinitaE.Pereira & Martinelli: Sie kommt im brasilianischen Bundesstaat Pará vor.[3]
Pitcairnia ×daiseyanaH.Luther: Diese Naturhybride aus Pitcairnia heterophylla × Pitcairnia pungens gedeiht in Höhenlagen von 750 bis 900 Metern nur im ecuadorianischen Cotopaxi.[3]
Pitcairnia frequensL.B.Sm. & B.Holst ex Saraiva & Forzza: Sie wurde 2012 aus dem brasilianischen Bundesstaat Amazonas erstbeschrieben.[3]
Pitcairnia fruticosaL.B.Sm. & Betancur: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 1910 Metern im kolumbianischen Antioquia.[3]
Pitcairnia fuertesiiMez (Syn.: Pitcairnia tomentosa sensu Mez, Pitcairnia fulgens sensu Mez): Dieser Endemit gedeiht terrestrisch und lithophytisch auf offenen Hängen in Höhenlagen von 300 bis 1600 Metern nur auf Hispaniola.[3]
Pitcairnia funkiaeSpencer: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 650 Metern in Costa Rica nur in der Provinz Alajuela.[3]
Pitcairnia fuscaH.Luther: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 2000 Metern nur im ecuadorianischen Pichincha.[3]
Pitcairnia gemmiparaL.B.Sm. & Betancur: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 1680 Metern im kolumbianischen Antioquia.[3]
Pitcairnia geotropaJ.R.Grant: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 1175 Metern in Panama nur bei Chiriquí.[3]
Pitcairnia goudaeManzanares & W.Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Im ecuadorianischen Pastaza gedeiht sie terrestrisch und lithophytisch in Höhenlagen von 1000 bis 1800 Metern im tiefliegenden Bergwald Amazoniens.[3]
Pitcairnia graniticolaB.Holst: Dieser Endemit gedeiht in kleinen Kolonien auf Granitfelsen einer Höhenlage von 1850 bis 1900 Metern im bolivianischen Bolivar.
Pitcairnia grubbianaL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 2150 Metern im kolumbianischen Boyaca.[3]
Pitcairnia guaritermaeAndré: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch und lithophytisch in einer Höhenlage von 2000 bis 2100 Metern im kolumbianischen Cundinamarca.[3]
Pitcairnia heterophylla var. escapaMez Guatemala, Kolumbien
Pitcairnia heterophylla: Es gibt zwei Formen von Mexiko bis Venezuela und Peru:[3]
Pitcairnia heterophylla var. heterophylla(Lindl.) Beer f. heterophylla
Pitcairnia heterophylla var. heterophylla f. albifloraStandley & Smith
Pitcairnia heydlauffiiR.Vasquez & Ibisch: Sie wurde 2010 erstbeschrieben. Im bolivianischen Cochabamba gedeiht sie terrestrisch in einer Höhenlage von etwa 640 Metern.[3]
Pitcairnia hintonianaL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch auf bewaldeten Hängen und an Felswänden in Höhenlagen von 1230 bis 1800 Metern im mexikanischen Bundesstaat Mexico.[3]
Pitcairnia hitchcockianaL.B.Sm.: Sie gedeiht lithophytisch an feuchten Felswänden in Höhenlagen von 1100 bis 1500 Metern in Ecuador in Tungurahua sowie Napo.[3]
Pitcairnia holstii(H.Luther) J.R.Grant: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von 950 bis 1000 Metern in der peruanischen Region Cuzco.[3]
Pitcairnia hooveri(H.Luther) D.C.Taylor & H.Rob.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 1800 bis 2100 Metern im ecuadorianischen Carchi.[3]
Pitcairnia huilensisBetancur & Jimenez-Escobar: Sie wurde 2015 erstbeschrieben. Im kolumbianischen Huila gedeiht terrestrisch im mehr oder weniger dichten Beständen auf verschiedenen Felshügeln in Höhenlagen von 750 bis 1400 Metern.[3]
Pitcairnia imbricata(Brong.) Regel (Syn.: Pitcairnia imbricataBrongn. ex K.Koch, Pitcairnia ochroleucaBaker, Pitcairnia petiolata(Koch & C.D.Bouché) Baker, Pitcairnia hemsleyana(Mez) Mez): Sie gedeiht terrestrisch und lithophytisch vom Mexiko über Guatemala, Belize bis Honduras und Nicaragua an Ufern von Fließgewässern und an feuchten Felswänden in Höhenlagen von 100 bis 2400 Metern.[3]
Pitcairnia irwinianaL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch auf Felshängen und auf Gipfeln in Höhenlagen von 500 bis 1000 Metern im brasilianischen Bundesstaat Goias.[3]
Pitcairnia jaramilloiG.S.Varad. & Forero: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 1370 Metern im kolumbianischen Chocó.[3]
Pitcairnia jareckiiProctor & Cedeno-Mald.: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht über vulkanischen Gestein im Unterholz des Trockenwaldes nur auf der Insel Guana.[3]
Pitcairnia kalbreyeriBaker: Sie gedeiht im Regenwald in Höhenlagen von 1200 bis 1800 Metern in Panama und Kolumbien.[3]
Pitcairnia karwinskyanaSchult. f.: Sie gedeiht terrestrisch, lithophytisch und epiphytisch an Holz und Felsen in Höhenlagen von 400 bis 2000 Metern in Mexiko.[3]
Pitcairnia kniphofioidesL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch und epiphytisch in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 2000 bis 2200 Metern im kolumbianischen Cauca sowie Valle.[3]
Pitcairnia koenenianaE.Gross & Barthlott: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 380 Metern nur am Kraterrand eines Vulkansees in der Nähe von Santa Maria Del Oro an einer senkrechten Felswand, die durch Bäume beschattet ist, im mexikanischen Bundesstaat Nayarit.[3]
Pitcairnia kressiiH.Luther: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 1200 Metern in Panama.[3]
Pitcairnia kroemeriH.Luther: Sie wurde 2000 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 860 Metern nur im bolivianischen Beni.[3]
Pitcairnia kunhardtianaL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 1650 Metern im venezolanischen Amazonas.[3]
Pitcairnia martinelliiGouda ined. (Syn.: Pepinia martinelliiH.Luther): Dieser neue Name ist noch nicht gültig veröffentlicht. Sie gedeiht in einer Höhenlage von etwa 200 Metern im brasilianischen Bundesstaat Pará.[3]
Pitcairnia melanopodaL.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia arenariaH.Luther): Sie gedeiht terrestrisch in einem strauchförmigen Nebelwald auf Weißsand in Höhenlagen von 1750 bis 2550 Metern nur in der peruanischen Region Amazonas.[3]
Pitcairnia palaciosiiManzan. & W.Till: Sie wurde 2005 aus der ecuadorianischen Provinz Zamora-Chinchipe erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht terrestrisch im Tiefland-Regenwald Amazoniens in Höhenlagen von etwa 1200 Metern.[3]
Pitcairnia pallidiflavensRauh: Sie ist nur vom Typusfundort in der peruanischen Region San Martín bekannt. Sie bildet große Bestände an feuchten steilen Felswänden in Höhenlagen von etwa 800 Metern.[3]
Pitcairnia palmeriS.Watson: Sie gedeiht terrestrisch in lichten Wäldern und lithophytisch an steilen Felsen in Höhenlagen von 750 bis 1750 Metern in den mexikanischen Provinzen Chihuahua, Nayarit, Jalisco sowie Morelos.[3]
Pitcairnia palmoidesMez & Sodiro (Syn.: Pitcairnia dracaenoidesH.Luther, Pitcairnia volubilisL.B.Sm.): Sie kommt in Ecuador vor.[3]
Pitcairnia paniculata(Ruiz & Pavon) Ruiz & Pavon (Syn.: Pitcairnia biattenuataRusby, Pitcairnia excelsaE.Morren, Pitcairnia fruticetorumMez, Pitcairnia longifoliaHook., Pitcairnia pulverulenta sensu Baker non Ruiz & Pavon): Sie gedeiht terrestrisch im Dickicht und in offenen Wäldern in Höhenlagen von 300 bis 2800 Metern in Peru sowie Bolivien.[3]
Pitcairnia patentiflora var. armataL.B.Sm.: Sie gedeiht meist terrestrisch und manchmal lokal in Strauchvegetation auf Sandsteinkuppeln in Höhenlagen von 600 bis 700 Metern in Venezuela nur in Amazonas.[3]
Pitcairnia patentiflora var. macranthaL.B.Sm.: Sie ist nur aus der Typusaufsammlung von 1942 vom Mount Chiribiquete am Rio Macaya in Höhenlagen von 510 bis 630 Metern im kolumbianischen Vaupés bekannt.
Pitcairnia patentifloraL.B.Sm. var. patentiflora: Sie gedeiht terrestrisch oder lithophytisch an offenen Standorten in Höhenlagen von 110 bis 1025 Metern in Venezuela nur in Amazonas, in Kolumbien nur in Vaupés und in Brasilien nur in Pará.[3]
Pitcairnia patentiflora var. subintegraL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch oder lithophytisch in Savannen in Venezuela nur in Amazonas und in Kolumbien nur in Vaupés.[3]
Pitcairnia pavoniiMez: Sie gedeiht terrestrisch oder lithophytisch auf offenen oder bewaldeten Hängen in Höhenlagen von 2000 bis 2600 Metern in den ecuadorianischen Provinzen Guayas, Cotopaxi sowie Loja.[3]
Pitcairnia pectinataL.B.Sm. (Syn.: Pepinia pectinata(L.B.Sm.) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie gedeiht in Höhenlagen von etwa 2000 Metern nur im kolumbianischen Antioquia.[3]
Pitcairnia peruana(H.Luther) Grant (Syn.: Pepinia peruanaH.Luther): Sie wurde 2002 aus Peru erstbeschrieben. Sie gedeiht in Höhenlagen von etwa 200 Metern in den peruanischen Regionen Cajamarca sowie Amazonas.[3]
Pitcairnia petraeaL.B.Sm.: Sie gedeiht auf Felsen in Höhenlagen von 2300 bis 3300 Metern in Kolumbien nur in Cundinamarca.[3]
Pitcairnia phelpsiae(L.B.Sm.) B.Holst & L.B.Sm.: Sie gedeiht in Höhenlagen von etwa 2300 Metern in Venezuela nur in Amazonas.[3]
Pitcairnia piepenbringiiRauh & E.Gross: Sie bildet dichte Bestände in den Verwitterungsresten von Standsteinfelsen nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia.[3]
Pitcairnia platypetalaMez (Syn.: Pepinia platypetala(Mez) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie ist in Brasilien und Venezuela verbreitet.[3]
Pitcairnia platystemonMez, emend. Vásquez & Ibisch: Sie kommt nur im bolivianischen Santa Cruz vor.[3]
Pitcairnia pruinosaKunth (Syn.: Pepinia pruinosa(Kunth) G.S.Varad. & Gilmartin): Sie gedeiht lithophytisch an Granitfelsen in Venezuela in Amazonas und Bolivar.[3]
Pitcairnia pseudopungensRauh: Dieser Endemit gedeiht auf Felsen in einer Höhenlage von etwa 1200 Metern nur am Rio Maranon oberhalb von Balsas in der peruanischen Region Amazonas.[3]
Pitcairnia pseudoundulataRauh: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch im Regenwald in einer Höhenlage von etwa 800 Metern zwischen Milagro und Imacita in der peruanischen Region Amazonas.[3]
Pitcairnia pteropodaL.B.Sm. (Syn.: Pitcairnia militarisL.B.Sm.): Sie gedeiht an steilen Felswänden und in Wäldern in Höhenlagen von 1200 bis 1400 Metern in den mexikanischen Bundesstaaten Jalisco, Michoacan sowie Guerrero.[3]
Pitcairnia puberulaMez & Donn.Sm.: Sie gedeiht im Halbschatten terrestrisch und lithophytisch in Höhenlagen von 810 bis 1400 Metern von Mexiko bis Guatemala.[3]
Pitcairnia pulverulentaRuiz & Pavon: Sie gedeiht lithophytisch in Wäldern in Höhenlagen von 750 bis 1700 Metern in den peruanischen Regionen San Martín, Huanuco, Cuzco sowie Puno.[3]
Pitcairnia pungens var. flavaL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht an Felsenwänden nur oberhalb Inca an der Straße 1 km östlich von Machu Picchu im Tal des Rio Urubamba in Höhenlagen von 2550 bis 2800 Metern in der peruanischen Region Cuzco.[3]
Pitcairnia pungensKunth var. pungens (Syn.: Pitcairnia laevisWilld. ex Schult. & Schult.f., Pitcairnia concolorBaker): Sie gedeiht terrestrisch in Wüsten bis Halbwüsten in innerandinen Gebieten in Kolumbien, Ecuador und Peru.[3]
Pitcairnia pungens forma albaManzanares & Till: Sie wurde 2005 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht terrestrisch in Wüsten bis Halbwüsten in innerandinen Gebieten nur im ecuadorianischen Pichincha.[3]
Pitcairnia puniceaScheidw. (Syn.: Pitcairnia jacksoniHook., Pepinia punicea(Scheidw.) Brongn. ex André): Sie gedeiht auf Felsen in Wäldern oder teilweise untergetaucht in Fließgewässern in Höhenlagen von 0 bis 1200 Metern von Mexiko bis Guatemala.[3]
Pitcairnia pusilla(Mez) Mez: Sie ist wohl nur vom Typusmaterial bekannt, das aus Französisch-Guayana, ohne genauere Fundortangaben, stammt.[3]
Pitcairnia puyoidesL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 1200 bis 1600 Metern nur in der peruanischen Region San Martín.[3]
Pitcairnia queroanaSpencer Espejo & López-Ferr.: Sie wurde 2015 aus dem mexikanischen Chiapas erstbeschrieben.[3]
Pitcairnia samuelssoniiL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht terrestrisch sowie lithophytisch in Wäldern und xerophytischen Gebieten in Höhenlagen von 350 bis 1050 Metern nur auf der Insel Hispaniola.[3]
Pitcairnia saxosaGouda: Sie wurde 2009 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht nur auf dem Inselberg St. Marcel in Höhenlagen von 300 bis 450 Metern in Französisch-Guayana.
Pitcairnia sulphureaAndrews (Syn.: Pitcairnia bracteata var. betaDryand., Pitcairnia spicata var. sulphurea(Andrews) Mez): Es ist ein Endemit auf der karibischen Insel St. Vincent.
Pitcairnia susannaeManzan. & Till: Sie wurde 2005 aus Ecuador erstbeschrieben.
Pitcairnia utcubambensisRauh: Dieser Endemit gedeiht auf Sandsteinfelsen in einer Höhenlage von etwa 1000 Metern nur im Tal des Rio Utcubamba in der Nähe von Tingo Maria in Peru.[3]
Pitcairnia valerioiStandley: Sie gedeiht terrestrisch im tiefen Schatten in Höhenlagen von 1000 bis 1500 Metern in Costa Rica und Panama.[3]
Pitcairnia vallisoletanaLexarza: Sie gedeiht in einer Höhenlage von etwa 2000 Metern nur im mexikanischen Bundesstaat Michoacan.[3]
Pitcairnia vargasianaL.B.Sm.: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 2000 Metern nur in der peruanischen Region Cuzco.[3]
Pitcairnia vargasiiR.Vasquez & P.L.Ibisch: Sie wurde 2009 erstbeschrieben. Im bolivianischen Cochabamba gedeiht sie an Felswände, die von feuchten Bergwäldern umgeben sind in Höhenlagen von 1000 bis 1200 Metern.[3]
Pitcairnia venezuelanaL.B.Sm. & Steyermark: Sie gedeiht in einer Höhenlage von etwa 190 Metern in venezolanischen in den Bundesstaaten Portuguesa sowie Lara.[3]
Pitcairnia ventidirectaL.B.Sm. & Betancur: Dieser Endemit gedeiht in einer Höhenlage von etwa 3000 Metern im kolumbianischen Antioquia.[3]
Pitcairnia verrucosaL.B.Sm.: Sie gedeiht terrestrisch im Regenwald in Höhenlagen von 500 bis 1540 Metern im kolumbianischen Valle.[3]
Pitcairnia villetaensisRauh: Sie gedeiht terrestrisch im Regenwald in einer Höhenlage von etwa 900 Metern in Kolumbien zwischen Bogota und Villeta.[3]
Pitcairnia virginalisJ.Utley & Burt-Utley: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 1500 bis 1530 Metern nur im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca.[3]
Pitcairnia volker-schaedlichiiP.J.Braun: Sie wurde 2018 aus dem Grenzgebiet Bolivien und dem brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul erstbeschrieben.[3]
Pitcairnia wendlandiiBaker (Syn.: Pitcairnia ochroleuca(C.Koch & C.D.Bouché) Baker, Pitcairnia sulfurea(Hook.) Mez): Sie gedeiht epiphytisch in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 1050 bis 2400 Metern von Mexiko über Guatemala bis Costa Rica.[3]
Pitcairnia wendtiaeTatagiba & B.R.Silva: Sie wurde 2004 erstbeschrieben. Dieser Endemit gedeiht nur an der Felsenküster in Höhenlagen bis zu 4 Metern im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro.[3]
Pitcairnia werffii (Luther) ined.: Sie wurde bisher noch nicht veröffentlicht. Sie wurde bisher nur einem stark abgeholzten Wald in einer Höhenlage von 700 Metern im peruanischen Pasco gefunden.[3]
Pitcairnia xanthocalyxMart. (Syn.: Pitcairnia sulfurea sensu K.Koch, Pitcairnia sulphurea sensu K.Koch, Pitcairnia flavescensBaker): Sie kommt nur im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosi vor.[3]
Pitcairnia yocupitziaeEspejo & López-Ferrarri: Sie wurde 2010 erstbeschrieben. Sie gedeiht lithophytisch im feuchten Wald in Höhenlagen von etwa 2500 Metern nur im mexikanischen Bundesstaat Guerrero.[3]
Literatur
Werner Rauh: Bromelien – Tillandsien und andere kulturwürdige Bromelien. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-6371-3.
Lyman B. Smith, Robert Jack Downs: Flora Neotropica, Monograph 14, Part 1, Pitcairnioideae (Bromeliaceae), Hafner Press, New York, 1974, ISBN 0-89327-303-1: Pitcairnia ab S. 224.
Eric J. Gouda: Studies on the Flora of the Guianas: The Genus Pitcairnia (Bromeliaceae). In: Selbyana, Volume 30, Issue 1, 2009, S. 80–88. JSTOR:41760350
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Jason R. Grant: An Annotated Catalogue of the Generic Names of the Bromeliaceae.In: The Marie Selby Botanical Gardens, 1998. (Herkunft der Gattungsnamen in der Familie der Bromeliaceae in englischer Sprache) online.
↑ ab
Eric J. Gouda, Derek Butcher (fortlaufend updated): A List of Accepted Bromeliaceae Names.online, University Botanic Gardens, Utrecht. zuletzt eingesehen am 30. März 2021
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Christof Nikolaus Schröder: Pitcairnia aureobrunnea Rauh: Locus classicus und Typifizierung / Pitcairnia aureobrunnea Rauh: Locus classicus and typification. In: Die Bromelie 2015 (2). S. 65–73.
Pitcairnia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.