Pholhane-Biographie
Die Pholhane-Biographie (tib. mi dbang rtogs brjod ) wurde von Dokhar Tshering Wanggyel (mdo mkhar ba tshe ring dbang rgyal; 1697–1763), einem engen Freund Pholhanes (pho lha nas) – des „Königs von Tibet“ – im Jahr 1733 verfasst. Der Miwang (mi dbang)-Herrscher Pholhane bzw. Pholha Sönam Tobgye (pho lha bsod nams stobs rgyal; 1689–1747) war eine bedeutende Herrscherfigur der tibetischen Geschichte. Er war der durch die Zentralregierung der Qing-Dynastie ernannte Hauptverwalter Tibets. Das Buch hat 19 Kapitel. Mit Pholhanes Lebensgeschichte als rotem Faden wird der Prozess des Eintritts des westmongolischen Stammes der Khoshuud[1], beginnend unter Gushri Khan (1592–1654)[2] in Tibet aufgezeichnet und der Aufschwung dieses Stammes zur lokalen Macht sowie wichtige, die Völker der Tibeter, Mongolen, Mandschu und Han-Chinesen betreffende Ereignisse in Tibet während der Shunzhi- und Kangxi-Herrschaft der Qing-Dynastie. Dabei wird Pholhanes Rolle bei der Stabilisierung der Situation in Tibet und der ‚Sicherung der Einheit des Vaterlandes’[3] unter Verwendung von Berichten von Zeitzeugen beleuchtet. Ausgaben
ÜbersetzungenChinesisch
Literatur
Nachschlagewerke
WeblinksEinzelnachweise
|