Philo-Lexikon. Handbuch des jüdischen WissensDas Philo-Lexikon. Handbuch des jüdischen Wissens ist ein 1934 erstmals im Berliner Philo-Verlag erschienenes Lexikon zu allen Aspekten des Judentums und seiner Geschichte. Charakteristik und EditionsgeschichteDas Geleitwort stammt von Leo Baeck, der auch unter den Mitarbeitern aufgeführt ist. Die Stichwörter sollten nur aufgenommen werden, „soweit sie unter jüdischer Perspektive Wissenswertes enthalten“ (Vorwort). Herausgeber und Redakteure waren der Bibliothekar Emanuel bin Gorion, der Musikwissenschaftler Alfred Loeven, der Volkswirt Otto Neuburger und der Journalist Johann F. Oppenheimer[1]. Die Liste der Mitarbeiter umfasst 96 weitere Namen. Die Stichworte sind nicht signiert. Das Handbuch hat zwei Spalten pro Seite und eine Spaltenzählung, in der ersten Auflage sind es 800 Spalten, die vierte Auflage umfasst 832 Spalten, ergänzt durch fast 300 Illustrationen, Tabellen und Karten. Es erschien mehrfach in aktualisierter und erweiterter Form, zuletzt 1937 in 4. Auflage; die Gesamtauflage beträgt 31.000 Exemplare. In der ersten Auflage ging das Lexikon von Isaak aus Aachen bis zur Zypresse, deren Holz Salomo zum Tempelbau verwandte. Damit sollten am Anfang und Ende relativ unverfängliche Stichwörter gesetzt werden, also nicht Aaron bis Zweig.[3] Neben dem Philo-Lexikon. Handbuch des jüdischen Wissens erschienen 1936 das Philo-Zitaten Lexikon. Worte von Juden. Worte für Juden und 1938 der Philo-Atlas. Handbuch für die jüdische Auswanderung in der dreibändigen Reihe Philo-Lexika. Zitat
– aus dem Vorwort der Herausgeber und des Verlages, Philo-Lexikon 1936, S. IV Ausgaben
Mitarbeiterliste
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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