Am 17. Oktober 2011 wurde er von der Versammlung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) zum designierten Nachfolger des seit 2000 amtierenden IKRK-Präsidenten Jakob Kellenberger gewählt.[2] Damit entschieden sich die IKRK-Mitglieder nach Jakob Kellenberger und dessen Vorgänger Cornelio Sommaruga zum dritten Mal in Folge für einen ranghohen Diplomaten und vorherigen Staatssekretär und damit für eine Persönlichkeit von ausserhalb des Komitees zur Besetzung des Präsidentenamtes. Seine turnusgemäss vierjährige Amtszeit begann am 1. Juli 2012. Im November 2015 und im November 2019 wurde er von der Versammlung des Komitees für jeweils weitere vier Jahre bis Juni 2024 im Amt bestätigt.[3][4] Er trat per Ende September 2022 zurück, Nachfolgerin wurde die Schweizerin Mirjana Spoljaric Egger.[5]
Nach seiner intensiven Tätigkeit beim IKRK reduzierte er sein Arbeitspensum und wurde Vorsitzender des Basel Institute on Governance und Senior Fellow am Geneva Graduate Institute sowie Verwaltungsrat der Zürich Versicherung.[6]
Anbauschlacht: Landwirtschaftspolitik, Plan Wahlen, Anbauwerk 1937–1945. Chronos, Zürich 1985, ISBN 3-905278-03-0 (überarbeitete Fassung seiner Dissertationsschrift).
Peter Maurer. Biografische Informationen in: Für Frieden, Menschenrechte und Sicherheit. Vom Engagement der Schweiz in der Welt. Herausgegeben vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, Bern 2011, S. 7.
↑ICRC names new president. Pressemitteilung 11/216 des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz vom 19. Oktober 2011 (zuletzt abgerufen am 6. Januar 2012)