Peter KniestPeter Kniest (* 15. Dezember 1914 in Bottrop; † 15. Dezember 1993 in Wegberg) war ein bekannter deutscher Komponist und Autor im Schach. SchachkompositionKniest wurde von seinem Bruder, Albert Heinrich Kniest, zum Komponieren angeregt. Sein Schaffen war sehr vielseitig. Zunächst komponierte er vorwiegend Zweizüger, später entdeckte er das Märchenschach. Mehrere Arbeiten wurden in die Fide-Alben aufgenommen, hier kam er auf 30,33 Punkte und erhielt dafür den Titel Internationaler Meister für Schachkomposition. Insgesamt hat er mehrere hundert Aufgaben geschaffen, viele davon gewannen Preise. 1959 wurde er zum Internationalen Preisrichter für Schachkomposition[1] ernannt. Peter Kniest
Die Schwalbe 1960 1. Preis
Lösung: AutorAb 1937 leitete Kniest die Schachrubrik in der Bottroper Volkszeitung und trat damit die Nachfolge seines Bruders an. Von 1959 bis 1969 arbeitete er als Schriftleiter bei der Zeitschrift Die Schwalbe, ab 1971 bis 1988 war er Herausgeber der Zeitschrift für Märchenschach feenschach. Im Selbstverlag gab er 4 Bände von Caissas Schloßbewohner heraus, in denen sich Schachkomponisten in Kurzbeiträgen vorstellen. Selbstmatt-SammlungSeine vom Bruder Albert aus dem Jahre 1941 übernommene Sammlung von Selbstmatt-Miniaturen war sehr bekannt. In Vorträgen wie zum Beispiel in Andernach 1990 trug Kniest unermüdlich zur Popularisierung dieses Genres bei. Die lang ersehnte Herausgabe eines Buches erlebte er nicht mehr. Nach seinem Tode wurde seine Sammlung von Rainer Staudte erfasst und weiterentwickelt, für Frank Müller war sie Ausgangspunkt seiner Selbstmattsammlung und schließlich trug letzterer gemeinsam mit Hans Gruber die Hauptlast der Erstellung des Buchmanuskripts. PrivatKniest war Bauingenieur und Architekt und leitete ein Architektenbüro. Er hatte eine eigene Druckerei, in der er mehrere Jahre lang die Ausgaben der Zeitschriften Die Schwalbe und feenschach herstellte. 1993 starb er an den Folgen einer Herzoperation. Werke
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Einzelnachweise
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