Peter Hofmann (Theologe)Peter Maria Hofmann (* 18. Juli 1958 in Hildesheim) ist ein deutscher katholischer Theologe und Hochschullehrer. BiographieNach dem Studium der katholischen Theologie an der Hochschule Sankt Georgen wurde er 1987 bei Jörg Splett mit einer Dissertation über das Thema „Glaubensbegründung“ promoviert. Nach der Priesterweihe im selben Jahr durch Bischof Josef Homeyer für das Bistum Hildesheim war er Kaplan in St. Heinrich, Schulseelsorger an der St. Ursula-Schule Hannover, Pfarrer und Hochschulpfarrer in Hannover. Er habilitierte sich 2001 mit einer Arbeit über Goethes Theologie bei Jürgen Werbick an der Universität Münster und lehrte dort als Privatdozent (Venia Legendi für Fundamentaltheologie). Von 2005 bis 2010 war er Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Universität Koblenz-Landau. Im Sommer 2010 folgte er einem Ruf an die Universität Augsburg, wo er an der Katholisch-Theologischen Fakultät als Nachfolger von Klaus Kienzler den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie übernahm.[1] Forschungsschwerpunkte
ProfilHofmann bestimmt die Rationalität der Theologie im Blick auf transzendentalphilosophische Konzepte, vor allem aber aus der Kohärenz der Glaubensinhalte sowie aus der Plausibilität der Glaubensentscheidung und Glaubenserfahrung. Angesichts der unlösbaren Theodizee-Problematik stellt sich die Frage, ob eine antinomische Theologie das Anliegen des Atheismus würdigen kann. Außerdem sind Literatur, Kunst und Musik für Hofmann Orte theologischer Erkenntnis (Studien über Goethe, Richard Wagner, Theodor Fontane, Karl May, Gerhart Hauptmann, Johannes Brahms, Jean Sibelius, James Ensor, Dmitri Schostakowitsch, Arno Schmidt u. a.). MitgliedschaftenHofmann gehört dem Kuratorium für das Institut Papst Benedikt XVI. in Regensburg sowie dem Fachbeirat des Jahrbuchs für Fundamentaltheologie und Religiologie (Roczniki Theologii Fundamentalnej i Religiologii), Katholische Universität Lublin/Polen, an. Er ist Mitglied der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg, der Karl-May-Gesellschaft und der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser. Schriften
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Einzelnachweise
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