Peter GeimerPeter Geimer (* 26. Januar 1965 in Kettwig[1])[2] ist ein deutscher Kunsthistoriker. LebenPeter Geimer studierte von 1987 bis 1992 Kunstgeschichte, Neuere deutsche Literatur und Philosophie in Bonn, Köln, Marburg und Paris. 1997 promovierte er mit einer Arbeit über Die Vergangenheit der Kunst. Strategien der Nachträglichkeit im 18. Jahrhundert an der Philipps-Universität Marburg. Zwischen 1997 und 2004 war er am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin und am Sonderforschungsbereich Literatur und Anthropologie der Universität Konstanz tätig. Von 2004 bis 2010 war er Oberassistent an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich und zugleich von 2005 bis 2009 Mitglied des Nationalen Forschungsschwerpunkts Bildkritik an der Universität Basel. Geimer habilitierte sich 2008 in Kunstgeschichte an der Universität Basel. Im Jahr 2010 erhielt er die Professur für Historische Bildwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Bielefeld. Seit dem Wintersemester 2010/11 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin, seit 2012 Ko-Sprecher der DFG-Kolleg-Forschergruppe „BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik“. Am 1. Oktober 2022 hat er die Direktion des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris übernommen.[3] 2009/2010 war er Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) der Bauhaus-Universität Weimar, 2015 Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) Wien. Seit 2007 schreibt Geimer regelmäßig für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zu Geimers Forschungsschwerpunkten gehören die Theorie und Geschichte der Fotografie, die visuelle Repräsentation von Geschichte, die „Kunst- und Kulturgeschichte des Dings (Reliquien, Reste, Zeugs)“ und Wissenschaftsgeschichte. Seit 2024 ist Peter Geimer Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. VeröffentlichungenMonografien
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Einzelnachweise
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