Es gibt die Gemarkungen Engelsdorf, Grafenkirchen, Kager, Pemfling, Pitzling und Rhanwalting. Teile der Gemarkung Rhanwalting befinden sich auch in Cham und Waffenbrunn.
Im Jahr 1946 wurde die ehemalige Gemeinde Kager eingegliedert. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam am 1. Januar 1972 die Gemeinde Engelsdorf mit ihren Gemeindeteilen Albersdorf, Engelsdorf, Höfenmühle, Oberdeschenried, Rannersdorf und Schiltlmühle und die Gemeinde Pitzling mit den Gemeindeteilen Au, Aumühle, Bierlhof, Frieding, Großbergerdorf, Pitzling und Ried hinzu, sowie Gebietsteile der Gemeinde Rhanwalting mit dem Ort Elsing.[4] Grafenkirchen mit den Gemeindeteilen Beutelsbach, Birkmühle, Höllmühle, Löwendorf und Schmitzdorf folgte am 1. Mai 1978.[5][6] Vom 1. Mai 1978 bis 31. Dezember 1979 gehörte Pemfling der Verwaltungsgemeinschaft Willmering an, seit 1. Januar 1980 hat die Gemeinde wieder eine eigene Verwaltung.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2095 auf 2224 um 129 Einwohner bzw. um 6,2 %.
Jahr
1961
1970
1987
1991
1995
2000
2005
2010
2015
Einwohner
1966
1942
2083
2176
2212
2252
2254
2256
2217
Politik
Gemeinderat und Bürgermeister
Im Gemeinderat sitzen 14 ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger.[7] Die Gemeinderatswahl am 15. März 2020 führte bei einer Wahlbeteiligung von 77 % zu folgendem Ergebnis:
Erster Bürgermeister Bürgermeister ist seit 1. Mai 2008 Franz Haberl (CSU); er wurde zuletzt am 15. März 2020 mit 58,8 % der gültigen Stimmen wieder gewählt.
Wappen
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein blauer Kantenlinksbalken, in Rot über einem silbernen schwebenden Andreaskreuz ein silberner Zickzackbalken.“[8]
Das älteste Gebäude des Ortes war bis zum Abriss im Jahr 2010 der Zehentstadel, dessen Grundmauern noch aus dem Mittelalter stammten. Der Abriss des denkmalgeschützten und ortsprägenden Gebäudes wurde vom Landratsamt auf Betreiben der Eigentümer genehmigt. Der Eigentümer argumentierte mit unzumutbaren Wohnverhältnissen und plant, dafür einen Neubau zu erstellen.[9]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
2017 gab es in der Gemeinde 248 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 920 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 672 Personen größer als die der Einpendler. 24 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 86 landwirtschaftliche Betriebe; von der Gemeindefläche waren 2222 Hektar landwirtschaftlich genutzt.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen:
Kindertagesstätte mit 62 Plätzen und 76 Kindern (Stand 1. März 2018) und
Grundschule mit fünf Lehrkräften und 65 Schülern (Schuljahr 2018/19).[10]