Paulo Assis Belo

Paulo Assis Belo

Paulo de Assis Belo, Kampfname Funu Mata, ist ein Politiker aus Osttimor. Er ist Mitglied der Partido Democrático (PD).

Im Mai 2000 war Belo der Repräsentant des Conselho Nacional de Resistência Timorense (CNRT), der die Städtepartnerschaft zwischen Baucau und dem portugiesischen Seixal unterzeichnete.[1]

Von 2001 bis 2007 war Belo Abgeordneter des Nationalparlaments Osttimors.[2] Am 12. Mai 2005 wurde er zum Mitglied des nationalen Sicherheitsrates vereidigt.[3] Bei den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 stand er auf Platz 9 der Parteiliste.[4] Da Belo aber zum Vizeminister für Bildung berufen und am 8. August 2007 vereidigt wurde, musste er auf seinen Sitz im Parlament verzichten.[5] Bei den Parlamentswahlen 2012 war Belo nicht mehr auf der Wahlliste der PD vertreten.[6] Seine Amtszeit als Vizeminister endete mit Antritt der neuen Regierung am 8. August 2012. 2019 war Belo als Botschafter in Mosambik vorgesehen, seine Ernennung scheiterte aber an Streitigkeiten zwischen Regierung und Staatspräsident Francisco Guterres.[7]

Belo ist Träger des Ordem Nicolau Lobato.[8]

Commons: Paulo Assis Belo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dokument der Erklärung der Partnerschaft (Memento vom 20. Mai 2011 im Internet Archive)
  2. Liste der Abgeordneten des Nationalparlaments von 2001 bis 2007 (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  3. Ruth Elizabeth Nuttall: The Origins and Onset of the 2006 Crisis in Timor-Leste, Doktorarbeit, The Australian National University, Februar 2017, abgerufen am 31. Juli 2019.
  4. Blog der Partido Democrático: Lista de Candidatos Partido Democratico (PD) ba eleicoes parlamentares 2007-2012, abgerufen am 5. März 2014
  5. THE FOURTH CONSTITUTIONAL GOVERNMENT OF EAST TIMOR
  6. Wahlliste der PD 2012, abgerufen am 5. März 2014
  7. SAPO: Oito novos embaixadores timorenses, incluindo em Lisboa, tomam posse este mês, 17. Januar 2020@1@2Vorlage:Toter Link/noticias.sapo.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 18. Januar 2020.
  8. Jornal da República: Ausgabe vom 20. Dezember 2006, abgerufen am 23. März 2018.