Paul Zimnol

Paul Zimnol (* 7. Januar 1921 in Tichau, Oberschlesien; † 10. Dezember 1999 in Kaiserslautern) war ein deutscher Orgelbauer und –Restaurator mit Werkstattsitz in Kaiserslautern. Er baute hauptsächlich Orgeln für Kirchen in der Pfalz und im Gebiet des Oberrheins.

Leben

Paul Zimnol wurde in Oberschlesien geboren und war ab 1946 in der Werkstatt von Walcker Orgelbau unter Oscar Walcker tätig. Im Jahr 1959 ließ er sich in Kaiserslautern nieder und machte sich dort als Orgelbauer selbstständig. Das Unternehmen wurde noch zu seinen Lebzeiten von seinem Sohn Johannes Zimnol übernommen.

Werkliste (Auswahl)

Jahr	Ort	Gebäude	Bild	Manuale	Register	Bemerkungen
1959	Oppenheim	Katharinenkirche		III/P	35	Im Jahr 2006 von Gerald Woehl ersetzt. Auch das Orgelpositiv (I/3) der Katharinenkirche stammt von Zimnol.
1961	Hochspeyer	St. Laurentius		II/P	15	Ein Choralbass-Register auf dem Pedalwerk wurde vorbereitet, aber nie fertiggestellt.
1967	Ludwigshafen am Rhein	Pfarrkirche Heilig Kreuz		II/P	27
1970	Kaiserslautern	St. Theresia		II/P	16 (heute 21)	2010 durch Hugo Mayer Orgelbau rekonstruiert und um fünf Register erweitert (Bild).
1976	Mutterstadt	St. Medardus		II/P	25
1979	Kaiserslautern	Martinskirche		III/P	42
1979	Katzweiler	Protestantische Kirche		II/P	23
1987	Atzel (Landstuhl)	St. Markus		II/P	27

Weblinks

• Verzeichnete Orgeln von Paul Zimnol und seinem Sohn Johannes in der Orgeldatenbank orgbase.nl.
• Zimnol, Paul. In: Wiki-Orgeldatenbank Organ Index.

Literatur

• Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Kreises Kaiserslautern. In: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte. Nr. 67/68, 1997.