2009 begann Paul Dalla Lana mit dem Rennsport. Er fuhr erste Rennen in der kanadischen Tourenwagen-Meisterschaft und stieg 2010 in die Grand-Am Sports Car Series ein. Bei Turner Motorsport war er sowohl Fahrer als auch Sponsor. Einsatzfahrzeuge bis zum Ablauf der Saison 2012 waren BMW M6 und BMW M3. Als Teamkollegen gingen unter anderen Bill Auberlen, Joey Hand und Dirk Werner an den Start.
Ab 2013 kamen zu den Starts in der Grand-Am-Series auch Einsätze in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft hinzu. Dalla Lana erwarb bei Aston Martin Racing jedes Jahr einen der jeweiligen Einsatzwagen, die dann bei den Meisterschaftsrennen von Aston Martin gewartet und betreut wurden. Mit Pedro Lamy und Mathias Lauda, dem Sohn von Niki Lauda, bildete er in den folgenden Jahren ein erfolgreiches Fahrertrio in der LMGTE-Am-Klasse. Nach dritten Endrängen 2015[3] und 2016[4] gewannen Dalla Lana, Lamy und Lauda die Schlusswertung der LMGTE-Klasse der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017.
2013 gab er sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, wo er 2015 knapp vor dem Klassensieg stand. Eine Stunde vor Rennende, mit klarem Vorsprung auf Victor Shaitar, Aleksey Basov und Andrea Bertolini im Ferrari 458 Italia GT2, verunfallte er in der Ford-Schikane vor der Start-und-Ziel-Geraden nach einem Fahrfehler. Dabei wurde der Aston Martin so schwer beschädigt, dass das Team nicht weiterfahren konnte. Auch 2018 verunfallte er in Le Mans. Erneut musste das Team in aussichtsreicher Position vorzeitig aufgeben.
Paul Dalla Lana startete in den folgenden Jahren regelmäßig in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft. Auch 2023 fuhr er die ersten beiden Saisonrennen und gab in der Woche vor dem 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps seinen sofortigen Rücktritt vom Rennsport bekannt.[5]