1867 begann Hossfeld nach seiner bestandenen Reifeprüfung das Studium an der Berliner Bauakademie. Er bestand seine Baumeisterprüfung (2. Staatsexamen) mit Auszeichnung. Mit seinem Entwurf für die Landesbibliothek in Berlin gewann er 1875 den Schinkelwettbewerb. Hossfeld war Mitarbeiter der Schlossbaukommission unter Reinhold Persius und wurde 1878 zum Hofbauinspektor befördert. Er reiste zu Studienzwecken nach Italien und Frankreich. 1888 wurde er als Landbauinspektor in die Hochbauabteilung beim preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin berufen. 1892 erfolgte die Beförderung zum Regierungs- und Baurat, 1899 die Ernennung zum Vortragenden Rat. Ab dem Jahr 1900 war Hossfeld zuständig für die Leitung des Dezernats für Museumsbauten, Kirchenbauwesen und Denkmalbauten in Preußen.
Oskars Eltern waren der Maler und Zeichenlehrer Friedrich Hossfeld (1809–1881) und dessen Ehefrau Luise Hossfeld geb. Kummer. Oskar Hossfeld war seit 1877 mit Sidonie geb. Trinius verheiratet und hatte mit ihr zwei Söhne und zwei Töchter.
Sein Sohn Friedrich Hoßfeld[3], genannt Fritz (* 1879; † 1972 in Stuttgart) war 1918–1930 Stadtbaurat in Naumburg (Saale). Dessen Ehefrau und somit eine Schwiegertochter Oskar Hossfelds war die Glasmalerin und Bildhauerin Ina Hoßfeld geb. Plüddemann (* 1881 in Flensburg; † 1943 in München)[4], die wiederum die Tochter des Architekten und Breslauer Stadtbaurats Richard Plüddemann war.
Oskar F. O. Hoßfeld (Kurzbiografie) auf den Internetseiten des Virtuellen Museums – dansk-deutsche regionalhistorie (vimu), abgerufen am 29. Oktober 2016.
↑Małgorzata Gwiazdowska: Konzepte des Wiederaufbaus der Stettiner Baudenkmäler nach 1945 und Möglichkeiten ihrer Durchführung. In: Bulletin der Polnischen Historischen Mission, Nr. 7/2012, S. 170 (Online-Veröffentlichung, abgerufen am 23. Oktober 2016).