Greenhouse Dog war der Belastungstest für die Mark-6-Bombe. Der Test schleuderte 250.000 Tonnen kontaminiertes Korallenmaterial über zehn Kilometer in die Luft.
Easy
20. April 1951 18:26 Uhr
Insel Enjebi
91,4 Meter (300 Fuß)
Turm
47 kT
Test der TX-5D-Bombe, einer verbesserten Implosionsbombe mit geringerem Gewicht.
George
8. Mai 1951 21:30 Uhr
Insel Eberiru
61,5 Meter (200 Fuß)
Turm
225 kT
Greenhouse George war der erste Test zur Entwicklung einer Wasserstoffbombe. Die Anordnung – eine Versuchsapparatur, noch keine Bombe – bestand aus einem zylindrischen Kernspaltungssprengsatz, in dessen Mitte sich eine Kapsel aus Berylliumoxid mit einem Gemisch aus tiefgekühltem Deuterium und Tritium befand. Die Kernfusion wurde durch die Röntgenstrahlung der Kernspaltungsexplosion ausgelöst, was zu einer Ionisierung des Berylliumoxids führte und anschließender Kompression des Deuterium-Tritium-Gemischs. Dies war der erste jemals auf der Erde erfolgte thermonukleare Fusionsvorgang. Die Energiefreisetzung der Fusionsreaktion war unbedeutend, die angegebene Sprengkraft war die des Spaltungssprengsatzes.[5][6]
Item
24. Mai 1951 18:17 Uhr
Insel Enjebi
61,5 Meter (200 Fuß)
Turm
45,5 kT
Greenhouse Item war die erste hybride Atombombe der USA. Sie bezog den Großteil ihrer Explosionsenergie aus einer Kernspaltung, hatte aber zur Verstärkung eine Gasfüllung aus Deuterium und Tritium im Kern. So wurde die Sprengkraft auf einen mehr als doppelt so großen Wert von 45,5 kT gesteigert. Bei späteren Waffen konnte die Sprengkraft durch die hinzugefügte Gasmenge „eingestellt“ werden.[6]
In Greenhouse wurde ein ursprünglich von John von Neumann und Klaus Fuchs vorgeschlagener und 1946 patentierter Mechanismus für eine Wasserstoffbombe getestet (Ionisierungs-Kompression). Er demonstrierte, dass dies kein gangbarer Weg für eine Wasserstoffbombe war. Die Fusion im Deuterium-Tritium wurde zwar gezündet, danach aber nicht aufrechterhalten, da die Wärmeenergie zu rasch abgestrahlt wurde. Der Entwurf erwies sich als Fehlschlag.[7]