Adolf Schmal beschrieb den Verlauf des eher eintönigen Rennens, das mit Schrittmacher durchgeführt wurde, in seinen Erinnerungen Wie ich einen olympischen Lorbeer verlor – und einen gewann. Danach nutzte er die frühen Morgenstunden und die wachsende Unlust seiner Konkurrenten, um eine Runde Vorsprung herauszufahren, die er bis ins Ziel verteidigen konnte. Nachdem sich nur noch Schmal und Keeping Hoffnung auf einen Sieg machten konnten, einigten sich beide auf eine Pause.[1]
Das Straßenrennen wurde auf der Strecke Athen–Marathon und zurück ausgetragen. Nachdem Konstantinidis auf dem Rückweg nach Athen zweimal eine Panne erlitten hatte, lieh er sich das Fahrrad eines an der Strecke stehenden Zuschauers und legte damit die letzten Kilometer zurück.
Einzelnachweise
↑Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6, S. 39.