Die Ortsgemeinde Oberbussnang gehörte von 1803 bis 1995 zur ehemaligen Munizipalgemeinde Bussnang. Am 1. Januar 1996 fusionierte die Ortsgemeinde Oberbussnang im Rahmen der Thurgauer Gemeindereform zur politischen Gemeinde Bussnang.[4]
Die Gemeinde umfasste das am Furtbach und an der Landstrasse Weinfelden–Wil (SG) gelegene Bauerndorf Oberbussnang sowie die Weiler Margenmühle und Neuberg.[4]
Die Bewohner betrieben Kornbau in drei Zelgen und Weinbau und besassen keine Allmend. Ab 1620 regelte der Einzugsbrief die Niederlassung, ab 1622 die Offnung das innerdörfliche Zusammenleben. 1915 wurden in der Margenmühle die Gastwirtschaft, 1920 die Mühle und 1928 die Sägerei aufgegeben.[4]
Die Gestalt des Wappens geht auf die Freiherren von Bussnang zurück, die Farben stammen von der Stadt St. Gallen,[5] der Besitzerin der Herrschaft Bürglen.[6]
Von den insgesamt 109 Einwohnern der Ortschaft Oberbussnang am 31. Dezember 2023 waren 12 bzw. 11,0 % ausländische Staatsbürger. 38 (34,9 %) waren evangelisch-reformiert und 26 (23,9 %) römisch-katholisch.[9]