Nindorf (Bergen)

Nindorf
Stadt Bergen
Koordinaten: 52° 51′ N, 9° 58′ OKoordinaten: 52° 50′ 33″ N, 9° 58′ 29″ O
Höhe: 76 m ü. NN
Einwohner: 228 (31. Juli 2015)
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 29303
Vorwahl: 05051
Eingang zum Wohnhaus eines Bauernhauses

Nindorf ist eine Ortschaft der niedersächsischen Stadt Bergen im nördlichen Landkreis Celle in der Lüneburger Heide.

Geografie

Die Ortschaft liegt etwa 4 km nordwestlich von Bergen und hat derzeit 225 Einwohner. Ortsteile von Nindorf sind Widdernhausen und Nindorf. Der Ort liegt an der Kreisstraße K 12, die von Bergen nach Wietzendorf führt.

Geschichte

Nindorf wurde urkundlich erstmals 1197 unter dem Namen villa Nendorpe erwähnt.[1]

Am 1. Januar 1973 wurde Nindorf in die Stadt Bergen eingegliedert.[2]

Politik

Ortsrat

Seit 1973 ist Nindorf eine Ortschaft der Stadt Bergen.[3] Vertreten wird Nindorf durch den Ortsrat und den Ortsbürgermeister. Der Ortsrat hat u. a. Entscheidungskompetenzen für die in der Ortschaft gelegenen öffentlichen Einrichtungen, ist zuständig für die Förderung der Ortsbildpflege und des Vereinslebens und muss von der Stadt Bergen bei allen die Ortschaft betreffenden Belangen gehört werden.[4] Er setzt sich aus fünf gewählten Vertretern, den aus Nindorf stammenden Mitgliedern des Gemeinderates Bergen sowie dem Bürgermeister der Stadt Bergen zusammen.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]

Ortsbürgermeister

Der Ortsrat wählt den Ortsbürgermeister, Amtsinhaber ist Eike von Ahn.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Heute findet man in Nindorf sowohl alte ursprüngliche Bauerngehöfte, teilweise noch alte Treppenspeicher, aber auch moderne Bauernhäuser.

Baudenkmäler

Siehe Baudenkmale in Nindorf

Literatur

  • Wilfried Hormann: Aus der Geschichte von Nindorf, Typoskript 1963 (73)
  • Vorarbeiten für ein Dorfbuch Nindorf. Typoskript 1997, in: Stadtarchiv Bergen
Commons: Nindorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sudendorf, Hans (Hrsg.): Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande, Hannover 1859, S. 218.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 224.
  3. Zur Gebiets- und Verwaltungsreform vgl. Blazek, Matthias: Von der Landdrostey zur Bezirksregierung – Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen, Stuttgart 2004, ISBN 3-89821-357-9.
  4. Informationen zur niedersächsischen Kommunalverfassung
  5. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.