Der Ort Niederglobnitz liegt etwa zehn Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Zwettl. Das Katastergebiet grenzt im Nordwesten an die zur Gemeinde Vitis gehörende Katastralgemeinde Warnungs, im Norden bzw. Osten an Wolfenstein, Rieweis und Gerweis (Marktgemeinde Echsenbach), im Süden an Mayerhöfen und im Westen an Ottenschlag.
Niederglobnitz wurde 1233 als Glocknitz zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ortsname wurde von dem slawischen Gewässernamen klokotnica abgeleitet, was so viel bedeutet wie „sprudelnder Bach“.[4] Der Ort gehörte bis 1848 zum Urbar des Zwettler Zisterzienserklosters.[5]
Die unter Denkmalschutz stehende Ortskapelle (Listeneintrag) wurde 1999 von den freiwilligen Mitarbeitern des Dorferneuerungsverein innen und außen renoviert. Weitere Projekte des Vereins waren die Errichtung ein Kinderspielplatz im Bereich des Ortsteiches, ein Beachvolleyballplatz und ein Gemeinschaftshaus.[6]
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 187 (Glocknitz (Nieder-) – Internet Archive).
Weblinks
Katastralgemeinden – N. Literaturverzeichnis; Abschnitt 3: Niederglobnitz. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 22. November 2020
↑Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. Januar 2011. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. 3 Bände, 1989, 1990, 1994. Wien.
↑Das Urbar des niederösterreichischen Zisterzienserklosters Zwettl von 1457. In: Günter Schneider (Hrsg.): Fontes rerum Austriacarum: Fontes iuris. 1. Auflage. Band18. Böhlau Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-205-99484-8, S.106.