Er war ab dem 18. Februar 1436 Erzbischof von Capua und seit dem 18. Dezember 1439 Kardinal der Römischen Kirche. Die Ernennung zum Bischof und Erzbischof sowie die Kardinalserhebung erfolgte jeweils durch Papst Eugen IV., der ihn im Kardinalat 1440 die römische Titelkirche San Marcello übertrug. Für seine Aufnahme ins Kardinalskollegium spielte wie auch bei der gleichzeitigen Ernennung anderer Kardinäle der politische Proporz eine zentrale Rolle: Niccolò war Parteigänger Renés I. von Anjou; Alfons I. von Neapel hatte ihn 1440 gezwungen ins Exil zu gehen, gestattete später aber seine Rückkehr. Kardinal d’Acciapaccio gab den ursprünglichen Teil des heutigen Palazzo Doria-Pamphilj in Rom in Auftrag.
Niccolò war Mitglied der Kommission zu Heiligsprechung Bernhards von Siena. Kurz vor seinem Tod nahm er noch am Konklave zur Wahl Papst Nikolaus V. vom 4. bis 6. März 1447 teil.[1] Er wurde im Petersdom beigesetzt.