In Erinnerung an die Verteidigung der oberschlesischenFestung Cosel gegen napoleonische Truppen und ihre bayerischen Verbündeten während des Feldzuges 1806/07, die David von Neumann als Festungskommandant leitete, gebrauchte bereits sein Sohn, der preußische General der InfanterieAugust Wilhelm von Neumann (1786–1865), ebenso wie dessen Söhne die Namensmehrung „von Neumann-Cosel“, ohne dazu legitimiert zu sein. Die amtliche preußische Verleihung des Namenszusatzes „Cosel“ erhielten erst am 15. November 1880 in Berlin Davids Enkel Rudolf von Neumann (1822–1888) als preußischer Generalmajor und der Urenkel Friedrich von Neumann (1851–1917), Sohn von Rudolfs bereits verstorbenem Bruder Gustav von Neumann (1819–1879), als preußischer Premierleutnant im 2. Pommerschen Ulanen-Regiment Nr. 9. Ein zweiter Urenkel und Bruder des letztgenannten Friedrich, Gustav von Neumann (1861–1917), erhielt diese Genehmigung am 26. Januar 1881 in Berlin als preußischer Sekondeleutnant im 2. Garde-Regiment zu Fuß.
Wappen von 1779
In Rot ein schwebender geharnischter Arm, der einen silbernen Pfeil schrägrechts empor hält. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein offener, von Silber und Rot übereck geteilter Flug.
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1922, Jg. 16, Gotha 1921, S. 624.
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1940, B (Briefadel). Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, Jg. 32, Gotha 1939.