Neuer Kunstverein GießenDer Neue Kunstverein Gießen zählt mit 8,5 Quadratmetern Ausstellungsfläche und 10.000 € Jahresbudget zu den kleinsten Kunstvereinen in Deutschland.[1] Neben der Kunsthalle widmet er sich der Förderung zeitgenössischer Kunst. GeschichteBereits 1912 wurde in Gießen der „Oberhessische Kunstverein“ gegründet, der sich 2009 in „Gießener Kunstverein 1912 e.V.“ umbenannte. Sein satzungsmäßiger Vereinszweck ist die „Förderung der bildenden Kunst sowie der Museen und Sammlungen in Gießen“. Ansässig ist der Verein in Biebertal.[2] Parallel wurde im November 1998 der Verein aus privater Initiative von Marcel Baumgartner und Volker Bunte gegründet mit dem Ziel der Förderung der zeitgenössischen Kunst. Bis zum Jahr 2000 fanden die Ausstellungen des Neuen Kunstvereins im Liebig-Museum statt. Nach einer Interimszeit werden die Ausstellungen seit Ende 2003 in einem Pavillon an der Licher Straße Ecke Nahrungsberg organisiert. Das Gebäude wurde 1937 nach Plänen von Wilhelm Gravert als Toiletten- und Umspannanlage am Rand des Alten Friedhofs erbaut und nach dem Krieg erst als Wasserhäuschen, dann als Kiosk genutzt. Der Verein hat ca. 200 Mitglieder.[3] Zu den wechselnden Einzel- und Gruppenausstellungen erscheinen regelmäßig Editionen der ausstellenden Künstler und Künstlerinnen. Zusätzlich bietet der Verein seinen Mitgliedern gemeinsame Atelierbesuche und Exkursionen an. Der Kunstverein ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV). Von 2006 bis 2017 war Markus Lepper Vorsitzender und künstlerischer Leiter. Im April 2017 übernahm Till Korfhage die Leitung des Kunstvereins,[4] im Februar 2019 Melchior Tacet.[5] Ausstellungen (Auswahl)
Literatur (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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