Mount-Cook-Nationalpark (Neuseeland)
Der 707 km² große Mount-Cook-Nationalpark, Maori Aoraki befindet sich auf der Südinsel Neuseelands. Er wurde 1953 eingerichtet und umfasst eine alpine Hochgebirgslandschaft, die an den Westland-Nationalpark angrenzt. Gemeinsam mit dem Westland-, dem Fiordland- und dem Mount-Aspiring-Nationalpark bildet der Mount-Cook-Nationalpark die sogenannte Te Wahipounamu World Heritage Area. Namensgeber des Nationalparks ist der Aoraki/Mount Cook, mit 3724 m der höchste Berg der Neuseeländischen Alpen.[1] Der Nationalpark gehört seit 1986 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Seit 2012 ist er auch als Lichtschutzgebiet als Aoraki/Mackenzie International Dark Sky Reserve ausgewiesen. Ausgangspunkt für zahlreiche Freizeitaktivitäten (Wandern, Bergsteigen, Skifahren, Rundflüge) ist der Ort Aoraki/Mount Cook, der auch Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Im Park selbst gibt es 17 Schutzhütten für Bergwanderer. Flora und FaunaFloraIm Mount-Cook-Nationalpark gibt es kaum Wald, was eine Folge sowohl natürlicher Faktoren (Klima, Steilheit, Fehlen geeigneter Böden) als auch menschlicher Einflüsse (Feuer der Maori, später der Europäer; Schäden durch eingeführte Tiere wie Rotwild, Gämsen, Springböcke, Kaninchen und Hasen) ist. Dennoch finden sich über 550 Arten alpiner Flora (ohne Moose, Flechten und Algen), von denen 135 endemisch sind. Zu den auffälligsten gehören:
Besonders ins Auge fallen in den Tallagen auch die vielfarbigen Lupinen, die allerdings ursprünglich nicht hier heimisch waren. Vögel
InsektenEs gibt zahlreiche endemische Arten von Schmetterlingen, Grashüpfern und anderen Insekten sowie Spinnen. Bemerkenswert wegen ihrer Frosttoleranz ist besonders die Neuseeländische Weta (Alpine Weta, Hemideina maori), die noch in Höhen über 3000 m heimisch ist. WeblinksCommons: Mount-Cook-Nationalpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Mount-Cook-Nationalpark – Reiseführer
Einzelnachweise
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