Das Straßendorf Molmke liegt zwei Kilometer südlich von Diesdorf in der Altmark. Am nördlichen Ortsrand fließt der Molmker Bach, der im Nordwesten des Dorfes seinen Ursprung hat.[3]
Noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren für das Dorf die Namen Molmke und Moldenbeck in Gebrauch,[4] das leicht mit Möllenbeck zu verwechseln war.
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Molmke als villa moldenbeke stammt aus dem Jahre 1323,[5] als die von Dähre (de doren) Teile des Dorfes und an der Mühle an das Kloster Diesdorf verkauften. Im Jahre 1337 verkauften die von dem Knesebeck Anteile am Dorf an das Kloster Diesdorf.[6]
Am 20. Juli 1950 wurden die Gemeinden Molmke, Haselhorst und Lindhof zur neuen Gemeinde Lindhorst zusammengeschlossen.[9] Bereits 1961 wurde der Ortsteil Molmke der Gemeinde Diesdorf zugeordnet.[1][10][11]
Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S.1521–1523, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC614308966, S.141 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC1071081004, S.341, 117. Molke (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abcdPeter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S.1521–1523, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
↑ abAnke Pelczarski: 65 Geburten und 190 Sterbefälle. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau (E-Paper). 17. Januar 2024, DNB1047268213, S.15.
↑Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr.18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S.278 (PDF).
↑ abcWilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC614308966, S.141 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
↑ abVerbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf: Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6. Juni 2019.
↑ abAnke Pelczarski: Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau (E-Paper). 15. Januar 2022, DNB1047268213, S.17.
↑Anke Pelczarski: Wenn die Männer das Sagen haben. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau (E-Paper). 14. Januar 2023, DNB1047268213, S.17.
↑Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S.97 (genealogy.net [Volltext und Scan]).