Mirela Iwanowa besuchte in Sofia das deutsche Gymnasium und studierte anschließend an der Universität Plowdiw bulgarische und russische Philologie.[2] Neben ihrem lyrischen Schaffen ist sie auch journalistisch, u. a. für die Deutsche Welle[3], und als Herausgeberin tätig. Sie arbeitet als Kustodin des Ivan-Vasov-Museums in Sofia.[4] Als Übersetzerin hat sie unter anderem Texte von Sarah Kirsch und Uwe Kolbe ins Bulgarische übertragen.[5]
Jan Koneffke bezeichnet Mirela Iwanowas Sprache als „offene, ungeschützte und dennoch hoch artifizielle Gedichtsprache“ und stellt einen Zusammenhang dieser Sprachverwendung mit dem Ende der „totalitären Sprache“ des sozialistischen Regimes in Bulgarien her. Er betont auch die geschlechtsspezifische Komponente in Mirela Iwanowas Gedichten.[6]
Veröffentlichungen
In deutscher Übersetzung
Einsames Spiel, Heidelberg 2000, Verlag das Wunderhorn ISBN 9783884231715
Versöhnung mit der Kälte, Heidelberg 2004, Verlag das Wunderhorn ISBN 9783884232279