Der McLaren Elva ist ein Mittelmotor-Supersportwagen von McLaren Automotive. Das auf 149 Exemplare limitierte Fahrzeug wird von einem Vierliter-V8-Ottomotor mit Biturboaufladung und 599 kW (815 PS) angetrieben. Der Sportwagen ist nach Angaben des Herstellers das leichteste Serienfahrzeug von McLaren, das bis dato gebaut wurde.[1]
Der Name Elva kommt aus dem französischen „elle va“, was übersetzt „sie geht“ bedeutet. Er soll an die von 1964 bis 1967 gebauten McLaren Elva erinnern.[1] Der damals von Bruce McLaren entwickelte Gruppe 7 Rennwagen McLaren M1 (A, B und C) wurde von der Firma Elva Cars, die zu dieser Zeit schon Teil von Trojan Limited war,[2] hergestellt und unter den Bezeichnungen McLaren Elva Mk. I (M1A, 1964–1965), Mk. II (M1B, 1965–1966) und Mk. III (M1C, 1967) verkauft.[3]
Aerodynamik
Der Elva hat eine Luftführung,[4]. bei der die Luftein- und -auslässe, die der Kühlung des V8-Motors dienen, auch eine Umströmung des Cockpits bewirken, die Verwirbelungen durch den Fahrtwind weitgehend von den Insassen fernhalten soll. Der Elva hat keine Scheiben, doch für bestimmte Länder wird eine Windschutzscheibe montiert, da das Auto sonst den Zulassungsbestimmungen nicht genügt.
Fahrleistungen
Auf 100 km/h soll der Elva in 2,8 Sekunden beschleunigen können, 200 km/h sind nach 6,7 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit gibt McLaren mit 327 km/h an.[5]
↑Graham Robson: A to Z British Cars 1945–1980 Herridge & Sons Ltd, Devon 2006, S. 136.
↑Anthony Pritchard, Keith Davey: The Encyclopaedia of Motor Racing Robert Hale, London 1973, 2. Auflage, S. 248–252.
↑Auto Motor Sport: Die Außenhaut besteht aus Kohlefaser und stülpt sich, wie bei McLaren üblich, über ein Chassis aus demselben Material. In ihr verstecken sich nicht nur im Ernstfall blitzschnell ausfahrende Überrollbügel, sondern auch das "Active Air Management System" (AAMS). Stark vereinfacht leitet die Technik den Fahrtwind durch diverse Kanäle so intelligent durch den Vorderwagen sowie vor und neben dem Cockpit wieder hinaus, dass in diesem eine "Blase der Ruhe" entsteht. Allerdings nicht bei Stadttempo, sondern nur bei höheren Geschwindigkeiten – und da lässt es sich vom Fahrer deaktivieren. Dank AAMS soll sich der McLaren Elva auch ohne Helme entspannt fahren lassen. Wer der Hightech nicht vertraut, kann auf bestimmten Märkten aber auch eine feste Windschutzscheibe ordern. 4. März 2020, ISSN0036-7486, S.1615–1618, doi:10.4414/saez.2009.14681 (auto-motor-und-sport.de [abgerufen am 21. Juni 2020]).